13.11.2013 13:53:30

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 13 Nov 2013 12:21:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.15 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 3.355,00 -0,28% S&P-500-Future 1.760,40 -0,27% Euro-Stoxx-50 3.020,43 -0,47% Stoxx-50 2.859,60 -0,55% DAX 9.048,89 -0,30% FTSE 6.645,06 -1,22% CAC 4.238,62 -0,59% Nikkei-225 14.567,16 -0,15% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 140,87% +27

+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Mit leichten Abgaben dürften die Kurse an der Wall Street zur Wochenmitte in den Handel starten. Der Fokus sei weiter auf Aussagen von Mitgliedern der US-Notenbank gerichtet, bezüglich möglicher Hinweise auf einen Einstieg in den Austieg aus der ultralockeren Geldpolitik. Mit Spannung werde daher auch auf die Anhörung der künftigen Fed-Präsidentin Janet Yellen vor dem Finanzauschuss des Senats am Donnerstag gewartet. Aussagen bezüglich eines baldigen Endes der monatlichen Wertpapierkäufe dürften zu deutlichen Abgaben führen, heißt es von den Analysten von Monex Capital. Auf Unternehemsseite dürfte die Quartalsergebnisse von Cisco im Fokus stehen, die nachbörslich veröffentlicht werden.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

   22:05 Cisco Systems Inc, Ergebnis 1Q, San Jose

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Auch zur Wochenmitte dominieren an den europäischen Börsen Gewinnmitnahmen das Geschehen. Die Impulse von der laufenden Berichtssaison sind offenbar nicht stark genug, die Kurse auf breiter Front von dem mittlerweile erreichten hohen Niveau weiter nach oben zu treiben. Gebremst werden die Kurse derzeit aber auch davon, dass die Märkte in Europa als überkauft gelten. Der Dax ist beispielsweise seit Ende August um mehr als 1.000 Punkte gestiegen. Insofern ist eine Verschnaufpause als "normal" anzusehen, wenn nicht sogar von vielen als wünschenswert. Immerhin könnte dies laut Marktanalysten den nächsten Aufwärtsschub vorbereiten. Ein Hauptthema ist weiter die Diskussion darüber, wann die US-Notenbank ihr Anleihe-Kaufprogramm zurückfahren wird. Genährt wird sie von einer Reihe von Aussagen von Fed-Migliedern. Am Aktienmarkt wechseln viele Investoren auf Grund der latenten Verunsicherung über die weitere Geldpolitik aus zyklischen in eher defensive Sektoren. Verlierer sind zum einen die Rohstoffwerte, zum anderen Bankenaktien angesichts der anziehenden Renditen bzw. fallende Kurse bei den Staatsanleihen. E.ON notieren nach wenig elektrisierenden Geschäftszahlen fester. Hier hatte der Markt bereits mit schwachen Zahlen gerechnet und nachdem negative Überraschungen ausgeblieben sind, legt der Kurs etwas zu. Der französische Konkurrent GDF Suez sieht seinen Gewinn nun eher am oberen Rand der bisherigen Schätzungen. Nach anfänglichen Gewinnen verliert die Aktie nun. Der Index der europäischen Versorger liegt als einziger im grünen Bereich. Unter Druck steht die ProSieben-Aktie. Die Großaktionäre Permira und KKR haben sich von einem weiteren Anteil an ProSieben verabschiedet.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.35 Uhr Di, 17.35 Uhr EUR/USD 1,3422 -0,11% 1,3437 1,3429 EUR/JPY 133,5006 -0,22% 133,7945 133,8431 EUR/CHF 1,2316 -0,07% 1,2325 1,2318 USD/JPY 99,4620 -0,11% 99,5680 99,6690 GBP/USD 1,5977 0,52% 1,5894 1,5919

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Mit deutlichen Abgaben haben die Börsen in China am Mittwoch auf die Ergebnisse des Kongresses der Kommunistischen Partei reagiert. Insgesamt seien die Aussagen zu vage geblieben, bemängelten Teilnehmer. "Das Kommunique beinhaltete keine positive Überraschung für den Markt und die mit Spannung erwarteten Reformen wurden gar nicht thematisiert", sagte Analyst Zhang Gang von China Securities. Die Aktien von Banken und Ölproduzenten reagierten mit Abschlägen. Gerade für diese beiden Sektoren hatte der Markt positive Aussagen erwartet. Dagegen legten Werte aus dem Rüstungssektor zu, da in dem Dokument ein Ausbau des Militärs angekündigt wurde. Mit einem erholten Yen ging es in Tokio nach zwei Tagen mit starken Gewinnen leicht nach unten. Die Talfahrt der japanischen Währung gegenüber dem Dollar kam damit vorerst zum Stillstand. Der Yen-Rückgang hatte dem Nikkei-225 an den vergangenen beiden Handelstagen ein Plus von 3,5 Prozent beschert. Den Hoffnungen auf eine baldige Reduzierung der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank, die in den vergangenen Tagen den Dollar getrieben hat, geht etwas die Luft aus. "Es müssen weitere gute Konjunkturdaten diese Hoffnungen verfestigen", sagte ein Händler. In Sydney gab der S&P/ASX-200 um 1,4 Prozent nach. Im Verlauf war der Index auf den tiefsten Stand seit vier Wochen gefallen. Händler begründeten die Abgaben mit Gewinnmitnahmen. Noch vor drei Wochen war der Index auf den höchsten Stand seit fünfeinhalb Jahren geklettert. Zudem hätten die Investoren Platz in ihren Depots geschaffen für die in nächster Zeit anstehenden Börsengänge in Australien. Nach Aussage von Goldman Sachs stehen 13 Unternehmen in den Startlöchern für den Gang auf das Börsenparkett, in Asien seien es weitere 30. Der Goldpreis holte seine Verluste vom Dienstag zum Teil wieder auf. Auch beim Ölpreis für ein Barrel der Sorte WTI kam es zu einer leichten Erholung. Dieser hatte am Vortag ein Fünfmonatstief markiert.

   +++++ CREDIT +++++

   Die Risikoprämien im europäischen Bondhandel zeigen am Mittwoch weiter nach oben. "Das hat vor allem strukturelle Ursachen", sagt ein Analyst. Derzeit gebe es eine Flut von Neuemissionen, und die Emittenten machten sie mit Neuemissions-Prämien attraktiv. Das treibe die CDS-Spreads nach oben, so der Experte. "Das Volumen an Unternehmensanleihen liegt in diesem Jahr bisher bei etwa 457 Milliarden Euro", sagt der Analyst. Damit liege es etwa 5 Prozent über dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraums. Die Nachfrage nach Eurobonds sei gut, besonders bei US-Anlegern sei das Interesse lebhaft.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

   Die Energiewende schrumpft den Gewinn von E.ON weiter

   Die Energiewende setzt E.ON weiter unter Druck: Angesichts der immer bedeutsameren Konkurrenz durch Strom aus Wind und Sonne hat Deutschlands größter Energiekonzern auch im dritten Quartal deutlich weniger an der konventionellen Stromerzeugung verdient als noch ein Jahr zuvor. Die Ergebnisse des Versorgers schrumpften zudem wegen steigender Ausgaben für CO2-Zertifikate, des Verkaufs von Konzernteilen und eines Ergebnisrückgangs im Gas-Transportgeschäft. E.ON senkte vor dem Hintergrund auch die eigene Gewinnprognose. Der Konzern geht für das Gesamtjahr nun von Ergebnissen am unteren Rand der früheren Schätzungen aus.

   Deutsche Bank trennt sich nach Verstößen von Top Managern - Kreise

   Die Deutsche Bank hat weltweit von rund 25 Top-Managern die Boni einbehalten und einen Großteil der Verträge aufgehoben. Das erfuhr das Wall Street Journal Deutschland von einem Insider auf oberer Ebene. "Von den Führungskräften, die ihre Boni zurückzahlen mussten, sind 95 Prozent nicht mehr bei uns", sagte der Informant. Mit dem harten Vorgehen gegen die eigenen Spitzenbanker will die Bank die Mitarbeiter zu mehr Verantwortungsbewusstsein erziehen. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter im Investmentbanking.

   Volkswagen ruft in China mehr als 200.000 SUVs zurück

   Volkswagen ruft in China 207.778 SUVs in die Werkstätten zurück. Bei den Fahrzeugen gebe es Probleme mit den Sicherungen für die Beleuchtung, teilte die für Qualitätskontrolle zuständige Behörde des Landes mit.

   Stada wächst und bestätigt Prognosen

   Der Pharmakonzern Stada ist im dritten Quartal dank starker Geschäfte in Osteuropa und Zukäufen weiter gewachsen. Auch in den ersten neun Monaten hat das Unternehmen den Umsatz und das Ergebnis erneut verbessert. In den Monaten Januar bis September kletterten die Erlöse um acht Prozent auf 1,44 Milliarden Euro. Als besonders wachstumsstark erwies sich erneut das Segment der Markenprodukte mit einem Erlösanstieg um 15 Prozent auf 504 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet der Arzneimittelhersteller weiter mit einem Wachstum des bereinigten operativen Ergebnisses (EBITDA) im hohen einstelligen Prozentbereich.

   Helaba etwas optimistischer für 2013

   Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) ist nach Ablauf eines Dreivierteljahres etwas optimistischer für das Gesamtjahr 2013 als nach dem ersten Halbjahr. Die Helaba erwartet 2013 nun ein Konzernergebnis auf Vorjahresniveau. Bei Bekanntgabe der Halbjahreszahlen war die Landesbank noch davon ausgegangen, dass das Konzernergebnis in diesem Jahr nicht ganz an das Vorjahresergebnis heranreichen wird.

   Finanzinvestoren platzieren großes Aktienpaket von ProSiebenSat1

   Die beiden Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts & Co (KKR) und Permira trennen sich erneut von einem milliardenschweren Aktienpaket von ProSiebenSat1. Über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren an institutionelle Investoren platzieren die ehemaligen Mehrheitseigentümer der Senderkette aktuell 35 Millionen Aktien des Konzerns. Nach Aussage von Marktteilnehmern bieten Permira und KKR die Aktien in einer Spanne von 31,53 zu 32,10 Euro an. Im günstigsten Fall könnten die beiden Finanzinvestoren damit etwa 1,120 Milliarden Euro erhalten.

   DIC Asset übernimmt Mehrheit an Unite-Portfolio

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   November 13, 2013 07:21 ET (12:21 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 21 AM EST 11-13-13

-2 of 2- 13 Nov 2013 12:21:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die auf Gewerbeimmobilien spezialisierte DIC Asset übernimmt die Mehrheit an einem bereits seit Jahren von ihr betreuten Portfolio mit einem Marktwert von rund 481 Millionen Euro. Zudem kündigte die im SDAX notierte Gesellschaft eine Kapitalerhöhung im Volumen von rund 100 Millionen Euro an.

   LPKF traut sich abermals für 2013 mehr zu

   Das rasante Wachstum der ersten Monate hat sich beim Spezialmaschinenbauer LPKF im dritten Quartal zwar etwas abgeschwächt, es reicht aber trotzdem für eine erneute Prognoseanhebung. Nachdem der niedersächsische Lasermaschinenbauer im ersten Halbjahr eine Umsatzsteigerung um 40 Prozent erzielt hatte, erreicht LPKF nach neun Monaten noch ein Umsatzwachstum von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) übertraf mit 19,5 Millionen Euro ebenfalls den Vorjahreswert von 14,8 Millionen Euro.

   HHLA-Gewinn schrumpft wegen stagnierendem Elbausbau

   Der Hafenbetreiber HHLA verdient wegen der ausbleibenden Elbvertiefung und einer kaum wachsenden Weltwirtschaft immer weniger. Das Hamburger Unternehmen muss viel zusätzliches Personal beschäftigen, um große Schiffe in einem kurzen Zeitraum abzufertigen, damit sie mit der nächsten Flut den Hafen wieder verlassen können. Außerdem wetteifern zu viele Häfen im Norden um zu wenig Ladung und locken Reedereien mit hohen Rabatten.

   Shell kurz vor milliardenschwerem Auftrag im Irak

   Der britische Ölkonzern Shell steht kurz davor, sich einen Großauftrag im Irak zu sichern. Laut Regierungsangaben soll Shell für 11 Milliarden US-Dollar einen Petrochemiekomplex im Südirak errichten. Beide Seiten sind offenbar nicht mehr allzu weit von einem Vertragsabschluss entfernt.

   GDF Suez gibt sich nach neun Monaten etwas zuversichtlicher

   Der französische Versorger GDF Suez wird nach neun Monaten etwas zuversichtlicher. Der bereinigte Nettogewinn wird dank geringerer Kapitalkosten und Sparmaßnahmen nun am oberen Ende der Spanne von 3,1 Milliarden bis 3,5 Milliarden Euro gesehen.

=== DJG/ros (END) Dow Jones Newswires

   November 13, 2013 07:21 ET (12:21 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 21 AM EST 11-13-13

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