NIKKEI 225
30.04.2013 14:03:31
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MITTWOCH: In Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Spanien, Russland, Südkorea, Schanghai und Hongkong findet aufgrund des Feiertags "Tag der Arbeit" kein Börsenhandel statt.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (13.30 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.858,50 -0,01% S&P-500-Future 1.586,50 -0,11% Euro-Stoxx-50 2.718,31 +0,03% Stoxx-50 2.733,18 +0,18% DAX 7.924,20 +0,64% FTSE 6.451,99 -0,09% CAC 3.863,69 -0,13% Nikkei-225 13.860,86 -0,17% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,8% +28+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Die Wall Street dürfte nach dem neuen Rekord beim S&P 500 am Montag zunächst kaum verändert in den Handel starten, erwartet Analyst Matt Basi von CMC Markets. Jedoch dürfte der Chicago Einkaufsmanager-Index und der Index des Verbrauchervertrauens kurz nach Börsenstart erste Impulse liefern. "Es gibt gute Chancen, dass die Konjunkturdaten richtungsweisend für den Handel sein könnten", sagt Analyst Fawad Razaqzada von GFT Markets. Bei den Einzelwerten dürften unter anderem die Aktien von Sprint Nextel im Fokus der Anleger stehen. Softbank-CEO Masayoshi Son hat darauf hingewiesen, dass das vorliegende Übernahmeangebot von Dish Network's für den Telekommunikationskonzern irreführend sei. Unterm Strich sei die Offerte von Softbank höher.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA und Europa veröffentlichen unter anderem folgende Unternehmen Geschäftszahlen:
13:00 US/Pfizer Inc, Ergebnis 1Q
FR/Electricite de France SA (EDF), Umsatz 1Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
14:30 US/Arbeitskostenindex 1Q PROGNOSE: +0,5% gg Vq zuvor: +0,5% gg Vq 15:00 US/Case-Shiller-Hauspreisindex Februar 20 Städte PROGNOSE: +9,0% gg Vj zuvor: +8,1% gg Vj 15:45 US/Index Einkaufsmanager Chicago April PROGNOSE: 52,8 zuvor: 52,4 16:00 US/Conference Board, Index des Verbrauchervertrauens April PROGNOSE: 62,0 zuvor: 59,7 17:00 US/ISM, halbjährlicher Wirtschaftsausblick
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Nach den kräftigen Aufschlägen zu Wochenbeginn geht es an Europas Börsen gemächlicher zu. Besser hält sich der DAX, auch gestützt von starken Kursaufschlägen der Deutsche-Bank-Aktie. Sie gewinnt gleich 7,6 Prozent. Der deutsche Bankenprimus hat sehr gute Quartalszahlen vorgelegt und zugleich eine Kapitalerhöhung erfogreich abgeschlosssen. UBS und Lloyds legen ebenfalls deutlich um 6,9 bzw 4,3 Prozent zu. Beide Großbanken haben überzeugende Quartalszahlen vorgelegt. Am Devisenmarkt kostet der Euro 1,3070 Dollar und fällt damit etwas unter das Montag erhöhte Niveau um 1,31 Dollar zurück. Ein kleiner Stimmungsdämpfer kommt von den Wachstumszahlen in Spanien. Dort ist das BIP im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent und gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 Prozent gesunken. An den Anleihenmärkten warten Analysten auf die zweite und entscheidende Vertrauensabstimmung im italienischen Senat. Die Rendite zehnjähriger italienischer Staatsanleihen sinkt um knapp einen Basispunkt auf 3,89 Prozent und bleibt damit deutlich unter der 4-Prozent-Schwelle. Nachdem die Quartalszahlen von Wacker Chemie im Rahmen der Erwartung gelegen haben, legen die Aktien um 2,9 Prozent zu. AB Inbev verlieren nach einem enttäuschenden Quartalsbericht gleich 3,5 Prozent. Unter Druck stehen nach den Quartalsausweisen Fresenius und FMC, sie rutschen um 2 Prozent bzw. 4 Prozent ab.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 7.31 Uhr Do, 18.15 Uhr EUR/USD 1,3075 -1,34% 1,3253 1,3220 EUR/JPY 127,5583 8,18% 117,9118 116,5488 EUR/CHF 1,2242 0,85% 1,2138 1,2111 USD/JPY 97,5600 9,69% 88,9450 88,1650 GBP/USD 1,5486 -4,08% 1,6144 1,6125+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die positiven US-Vorgaben haben an den Finanzmärkten in Ostasien für gute Stimmung gesorgt. Angeführt wurde die Liste der Gewinner von den Börsen in Sydney und Seoul. Während in Südkorea die Gewinne bei den US-Technologiewerten vom Vortag für deutliche Aufschläge bei Samsung und Co sorgten, waren in Australien erneut Bankenaktien gesucht. Leicht bergab ging es dagegen beim Nikkei-Index in Japan. Hier belastete vor allem der wieder etwas festere Yen. Besonders unter Abgabedruck standen Autoaktien. Honda, Mazda und Toyota verloren zwischen 1,2 Prozent und 3,4 Prozent. Grund für die Verluste waren neben dem Yen schwache Produktions- und Ausfuhrdaten. Gefragt waren dagegen Unternehmen mit Fokus auf dem japanischen Heimatmarkt. So legten Daiwa Securities um 5 Prozent und Nomura Real Estate um 3,6 Prozent zu. In Südkorea waren insbesondere Technologiewerte gefragt. So gewannen Samsung 2,6 Prozent. Damit folgten die Titel den positiven US-Vorgaben. Marktstrategen begründeten die Gewinne mit dem Nachholbedarf der Sektorwerte. In Australien schloss der S&P/ASX 200 auf dem höchsten Stand seit Juni 2008. Gesucht waren insbesondere Bankentitel. Australia & New Zealand Banking kletterten um 5,8 Prozent, nachdem die Bank höher als erwartete Gewinne erzielt und die Dividende erhöht hatte. Kaum bergauf ging es dagegen für die Aktien von Minenbetreibern. Hier belasteten insbesondere Sorgen über eine Abkühlung der chinesischen Konjunktur.
+++++ CREDIT +++++
Die optimistische Stimmung bei Finanzaktien wird auch in den sinkenden Risikoprämien für Bankanleihen am Kreditmarkt deutlich. Gute Quartalszahlen der Deutschen Bank am Montagabend sowie der britischen Bank Lloyds und der UBS sorgen für gute Stimmung. Zudem stützen Zinssenkungsfantasien nach zuletzt schwachen Konjunkturdaten die Risikoprämien. Analysten erwarten, dass sich Investoren am Kreditmarkt bis zum Treffen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag zurückhalten. Beobachter rechnen damit, dass die EZB den Leitzins bei der Sitzung um 25 Basispunkte auf 0,50 Prozent senken wird.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
Moody's bestätigt Allianz SE mit "Aa3"
Die Ratingagentur Moody's hat Bonitätsbewertung und Ausblick für die Allianz SE bestätigt. Sie stuft den Versicherungskonzern weiter mit "Aa3" ein, der Ausblick ist weiter negativ.
Deutsche Bank erlöst mit Kapitalerhöhung 2,96 Milliarden Euro
Die Deutsche Bank hat ihre am Montag angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Sie platzierte 90 Millionen Aktien zu 32,90 Euro das Stück bei institutionellen Anlegern, wie die Deutsche Bank AG mitteilte. Sie hat insgesamt 2,96 Milliarden Euro erlöst.
Bundesbank warnt Banken vor weiterhin niedrigen Erträgen
Die Bundesbank geht weiterhin von dürren Zeiten für die Banken in Deutschland aus. Auf einer Veranstaltung sagte Bundesbank-Vizechefin Sabine Lautenschläger: "Wir sehen derzeit keine Trendumkehr zu höheren Erträgen". Hier mache sich das anhaltend niedrige Zinsniveau bemerkbar.
Fresenius bestätigt nach solidem Quartal die Prognosen
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat erneut von einer guten Geschäftsentwicklung der Tochter Kabi in Nordamerika und einem Gewinnanstieg im Krankenhausgeschäft profitieren. Umsatz und operatives Ergebnis legten deutlich zu.
Lufthansa bläst Partnersuche für Cateringsparte ab - Kreise
Die Deutsche Lufthansa behält ihre Cateringtochter LSG Sky Chefs aller Voraussicht nach komplett im Konzern. Gespräche mit potentiellen Investoren über den Verkauf eines Anteils haben in den vergangenen Wochen nicht zum gewünschten Erfolg geführt, sagten mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen dem Wall Street Journal Deutschland.
Leoni startet mit Umsatz- und Ergebnisrückgang ins Jahr
Der Nürnberger Kabelspezialist Leoni ist zwar mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang verhalten ins Jahr gestartet. Weil sich das zweite Halbjahr 2013 aber besser als die ersten sechs Monate entwickeln dürfte, sieht Leoni keinen Grund an der Jahresprognose zu rütteln.
Solarworld einigt sich mit Anleihegläubigern
Der kriselnde Photovoltaikhersteller Solarworld hat sich mit seinen Schuldscheingläubigern auf die Umstrukturierung der Finanzverbindlichkeiten geeinigt. Der Bonner Konzern will damit seinen riesigen Schuldenberg verringern: Die langfristigen Verbindlichkeiten sollen um rund 60 Prozent reduziert werden, wie die Solarworld AG mitteilte.
Wacker Chemie spürt anziehende Nachfrage
Beim Spezialchemiekonzern Wacker Chemie keimt wieder die Hoffnung. Nachdem der Halbleiter-Zulieferer im Schlußquartal unter der Solarkrise gelitten hatte, beobachtet Wacker zum Jahresauftakt eine "spürbar höhere Kundennachfrage". Zwar blieben die Preise für das in der Wafer-Produktion eingesetzten Polysilizium niedrig, aber der Absatz stieg und auch andere Produkte verkauften sich wieder besser.
DAB Bank startet mit Gewinnrückgang ins Geschäftsjahr
Trotz gut 12.000 neu eröffneter Konten und einem Zuwachs beim verwalteten Kundenvermögen hat die DAB Bank weniger verdient. Laut der Bank war vor allem das Niedrigzinsumfeld in der Eurozone für das rückläufige Ergebnis verantwortlich. So lag der Zinsüberschuss mit 8,75 Millionen deutlich unter dem Vorjahreswert von 13,87 Millionen Euro. Besonders gelitten habe das Einlagengeschäft.
Ausstieg russischem Joint Venture beschert BP Gewinsprung
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 30, 2013 07:33 ET (11:33 GMT)
Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 33 AM EDT 04-30-13
-2 of 2- 30 Apr 2013 11:33:00 UTC DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der Ausstieg aus seinem russischen Joint Venture hat sich für BP ausgezahlt. Der britische Ölgigant konnte seinen Gewinn im ersten Quartal trotz der fallenden Öl- und Gasförderung und Raffinerie-Wartungsarbeiten mehr als verdreifachen. BP hatte seinen Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen TNK-BP an den staatlichen russischen Ölkonzern Rosneft für 27,5 Milliarden US-Dollar in bar und Rosneft-Aktien verkauft.
Preisnachlässe und Absatzrückgang schmälern Gazprom-Gewinn 2012
Die russische Gazprom muss wegen der rückläufigen Gasverkäufe nach Europa einen Gewinnrückgang um 9,5 Prozent im Jahr 2012 hinnehmen. Auch rückwirkend verrechnete Preisnachlässe an europäische Kunden schmälern das Ergebnis bei dem staatlich-kontrollierten Konzern. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter fiel auf 1,18 Billionen russische Rubel, das sind umgerechnet 38,06 Milliarden US-Dollar.
Imperial Tobacco verdient im Halbjahr weniger
Der Tabakkonzern setzt im ersten Halbjahr 13,4 (Vj 14) Milliarden britische Pfund um. Der Vorsteuergewinn ist auf 0,849 (Vj 1,1) Milliarden Pfund gesunken. Der Umsatz mit wichtigen strategischen Marken legt um 5 Prozent zu.
Lloyds schreibt Dank geringerer Abschreibungen wieder Gewinn
Die britische Bank Lloyds hat im ersten Quartal wieder einen deutlichen Gewinn erzielt, nachdem sie im Vorjahreszeitraum herbe Verluste zu verkraften hatte. Das Institut musste nun weniger Abschreibungen vornehmen und auch weniger Geld als im Vorjahr zurückstellen, um Kunden für fehlerhafte Beratung beim Kauf von Finanzprodukten zu entschädigen.
Telefonica verkauft Geschäfte in Südamerika für 500 Mio USD
Der spanische Telekomkonzern Telefonica trennt sich von einem Teil seines Südamerikageschäftes. Der Konzern verkauft 40 Prozent seiner Vermögenswerte in Guatemala, El Salvador, Panama und Nicaragua für 500 Millionen US-Dollar an die Investmentfirma Corporacion Multi Inversiones.
=== DJG/hhb(END) Dow Jones Newswires
April 30, 2013 07:33 ET (11:33 GMT)
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