12.02.2025 12:52:43
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
gingen nach Vorlage von Neunmonatszahlen während des Handels 0,1 Prozent leichter aus dem Tag und damit von frühen Tagestiefs erholt. Commonwealth Bank wurden in Sydney um 2,4 Prozent nach oben genommen. Das größte Geldhaus Australiens steigerte bei höheren Einnahmen den Halbjahresgewinn um 6,1 Prozent und schnitt damit besser als erwartet ab.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt bilden sich am Mittwoch leicht zurück. Stützend wirkt die besser als erwartet laufende Berichtssaison. Im Handel heißt es aber, dass nach der Einengungsrally seit Jahresbeginn eine Gegenreaktion nicht überraschen würde. Weiter wie ein Damoklesschwert über dem Markt hängen mögliche Strafzölle durch die neue US-Administration.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
COMMERZBANK
will einem Agenturbericht zufolge tausende Stellen abbauen. Wie Reuters berichtet, könnte sich die Zahl auf bis zu 4.000 Stellen belaufen.
DEUTSCHE BÖRSE
prüft Optionen für die Zukunft von ISS STOXX. Man stehe vor der Frage, wie es mit der 20-Prozent-Beteiligung des Minderheitspartners General Atlantic an dem Daten- und Index-Anbieter weitergehe, sagte CEO Stephan Leithner. "Wir alle wissen, dass General Atlantic als Private Equity-Investor ein Partner auf Zeit ist."
SIEMENS ENERGY
Vorstandschef Christian Bruch hält die Sorgen des Kapitalmarktes hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen des Deepseek-KI-Modells auf das eigene Geschäft mit Stromversorgungslösungen für Rechenzentren für unbegründet. "Wenn ein Modell wie Deepseek deutlich weniger Stromverbrauch hat, dann heißt das natürlich auch, dass sich die Anwendung dieser Modelle viel schneller rechnet", sagte der Manager.
SIEMENS ENERGY
Siemens-Energy-Vorstandschef Christian Bruch sieht angesichts der Wachstumsaussichten auf dem US-Markt trotz der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump vor allem Chancen auf dem dortigen Markt. "Wir sind in den USA ein sehr lokales Unternehmen", sagte Bruch in einer Telefonpressekonferenz. Das gelte für Onshore Wind, Gas Services und Grid Technologies
EUROWINGS
expandiert im Tourismusgeschäft mit der Gründung eines eigenen Reiseveranstalters. Die neue Gesellschaft unter dem Namen der bestehenden Marke Eurowings Holidays, die verschiedene Urlaubspakete aus Flügen und Übernachtungen anbietet, werde ihren Betrieb offiziell am 1. April aufnehmen.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 dank der verstärkten Kostenmaßnahmen sowie der hohen Kapazitätsauslastung ihre Profitabilität deutlich verbessert. Die Jahresprognose hat der Konzern bestätigt.
JENOPTIK
hat dank besserer Geschäfte in allen Divisionen vergangenes Jahr sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis gesteigert. Die operative Marge konnte der TecDAX-Konzern überraschend steigern. Allerdings zeigen sich Spuren infolge der schwierigen Lage in der Automobilbranche am Auftragseingang.
PATRIZIA
investiert gemeinsam mit Centersquare Investment Management in das US-Unternehmen Aligned Data Centers, einen der weltweit am schnellsten wachsenden Entwickler von Rechenzentren und Marktführer im Bereich der digitalen Infrastruktur.
PVA TEPLA
hat 2024 Umsatz und Gewinn gesteigert und seine Ziele erreicht. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet PVA Tepla mit einer schrittweisen Erholung in Schlüsselbranchen wie der Halbleiter- und Automobilindustrie.
VERBIO
hat sich im zweiten Geschäftsquartal ein Stück weit vom schwachen Auftaktquartal erholt. Dennoch lag das operative Ergebnis deutlich unter dem Vorjahreswert, was einem schwächeren Marktumfeld für Biokraftstoffe geschuldet war.
ABN AMRO
Höhere Kosten haben ABN Amro im vierten Quartal bei höheren Erträgen einen Gewinnrückgang beschert. Die niederländische Bank verfehlte beim Ergebnis die Erwartungen der Analysten.
AHOLD DELHAIZE
Der niederländische Lebensmittelkonzern Ahold Delhaize will im laufenden Jahr Wachstum und Ertragsdynamik beschleunigen, nachdem er nach eigener Einschätzung einen starken Jahresauftakt verzeichnete.
BANCO BPM
hat die Offerte für den Vermögensverwalter Anima erhöht und gibt sich neue Mittelfristziele. Die Banco BPM wehrt sich derzeit gegen einen Übernahmeversuch der Unicredit und hatte Ende November das Übernahmeangebot der italienischen Großbank im Volumen von gut 10 Milliarden Euro abgelehnt.
BLACKROCK
Die britische Wettbewerbsbehörde gibt Blackrock nun grünes Licht für die 3,2 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des Datenanbieters Preqin. Zuvor hatte die U.K. Competition and Markets Authority im Dezember eine Untersuchung des Vorhabens wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken eingeleitet.
CARREFOUR
will sein Brasilien-Geschäft vollständig übernehmen und dessen Börsennotierung beenden. Der französische Einzelhandelskonzern bietet 5,3 Milliarden Real, umgerechnet etwa 887 Millionen Euro, für die ausstehenden Anteile.
HEINEKEN
hat 2024 dank eines besseren Absatzes von Premium- und alkoholfreiem Bier sowohl die Markterwartungen als auch seine eigene Zielsetzung übertroffen. Zudem kündigten die Niederländer einen Aktienrückkauf im Wert von 1,55 Milliarden Euro an und zahlen für 2024 eine um 7,5 Prozent höhere Dividende als im Vorjahr.
SOFTBANK
ist im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal in die roten Zahlen gerutscht, was zum Teil auf die Schwäche im Technologiefondsgeschäft zurückzuführen ist.
SYNOPSYS
Die britische Wettbewerbsaufsicht CMA hat Marktteilnehmer um Stellungnahme zu den Zugeständnissen des Softwarekonzerns Ansys durch Synopsys für ihre geplante Fusion gebeten. Die Competition and Markets Authority (CMA) setzte am Mittwoch dafür eine Frist bis zum 26. Februar, bevor sie am 5. März eine endgültige Entscheidung über die Genehmigung der 35 Milliarden US-Dollar schweren Transaktion treffen wird.
SONDRIO/BPER BANCA
Die italienische BPER Banca beißt bei der Banca Popolare di Sondrio zunächst auf Granit. Die Bank hat das Übernahmeangebot des größeren Konkurrenten in Höhe von 4,3 Milliarden Euro zurückgewiesen.
SPACEX
Der Start der nächsten SpaceX Falcon 9-Rakete und Dragon-Raumschiffs mit Ziel Internationale Raumstation ist für den 12. März geplant.
VOESTALPINE
Vor dem Hintergrund der schwachen Konjunkturentwicklung in Europa kappt Voestalpine erneut seine Gewinnprognose für das noch bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2024/25. Das EBITDA werde bei etwa 1,3 Milliarden Euro erwartet statt wie bisher bei etwa 1,4 Milliarden Euro.
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February 12, 2025 06:52 ET (11:52 GMT)
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