Menschenrechte im Fokus |
11.06.2020 22:10:41
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Microsoft verkauft keine Gesichtserkennungs-Software mehr an Polizei - Aktie tiefer
Zuletzt verstärkte sich in den USA Kritik am breiten Einsatz von Gesichtserkennung, weil damit Überwachung von Menschen und die Diskriminierung einzelner Bevölkerungsgruppen möglich ist. Städte wie San Francisco untersagen die Nutzung bereits. Bei der Gesichtserkennung werden zur Identifizierung einzelner Menschen Kamerabilder mit Datenbanken abgeglichen. Befürworter entgegnen, damit könnten Straftaten schneller aufgeklärt werden.
Die Polizei hat aber auch andere Möglichkeiten. So sorgte Anfang des Jahres die Firma Clearview AI für Aufsehen, die einfach eine Datenbank aus Millionen öffentlich zugänglicher Fotos von Online-Diensten zusammentrug. Google, YouTube und Twitter forderten die Firma auf, das Abgreifen von Bildern zu unterlassen.
Im Handel am Donnerstag verlor der Microsoft-Anteilsschein an der Nasdaq 5,37 Prozent auf 186,27 US-Dollar.
REDMOND (dpa-AFX)
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