Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
Umsatz legt leicht zu 07.05.2014 12:33:00

Miba steigert 2013/14 Gewinn geringfügig

Zugleich wurden 96,3 Millionen Euro investiert, um 20 Prozent mehr als im Geschäftsjahr davor, sagte Unternehmenschef Peter Mitterbauer am Mittwoch in Wien bei der Bilanzpressekonferenz. Unterm Strich blieben gut 50 Millionen Euro übrig, nach knapp 50 Millionen Euro im Jahr davor.

Miba wird rund 20 Prozent des Gewinns ausschütten, die Dividende wird mit unverändert acht Euro vorgeschlagen, so Mitterbauer. Der börsennotierte Betrieb, der mehrheitlich im Familieneigentum ist, sei "eine Hochtechnologiegruppe, mehr als ein Autozulieferer", auch wenn 40 Prozent des Umsatzes in der Pkw-Industrie erwirtschaftet werden. Der Umsatz belief sich 2013/14 auf 610,2 Mio. Euro, nach 606,6 Mio. im Jahr davor. Der operative Gewinn (Ebit) stieg ebenfalls leicht, von 69,9 auf 70,2 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) stieg der Gewinn von 65,5 Mio. Euro auf 66,7 Mio. Euro.

Die Investitionen seien zur Gänze aus dem Cashflow von 103 Mio. Euro gezahlt worden. Das Eigenkapital stieg von 316 Mio. Euro auf 349,6 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote von 52,6 Prozent auf 54,6 Prozent. Das Umsatzwachstum habe zwar nur 0,6 Prozent betragen, dabei habe sich der harte Euro bzw. der schwache Dollar und Yuan negativ ausgewirkt und den Umsatz um 0,9 Prozentpunkte gedämpft, während das organische Wachstum 1,5 Prozent betragen hätte, sagte Finanzvorstand Markus Hofer. Auch wenn Asien und Nordamerika stark wachsen und inzwischen 15 bzw. 19 Prozent des Umsatzes machen, bleibt Europa mit 63 Prozent des Umsatzes der "Brot und Buttermarkt", so Hofer.

Mit Prognosen für das laufende Jahr halten sich Mitterbauer und Hofer zurück. Die Voraussetzungen für ein weiteres Wachstum seien vorhanden, ob es die Nachfrage gibt "werden uns unsere Kunden sagen", so Mitterbauer. Grundsätzlich sei Miba auf weiteres Wachstum ausgerichtet und halte "aktiv Ausschau" nach passenden Übernahmeobjekten. Im Moment sei zwar nichts konkret, ein Deal sei für das laufende Geschäftsjahr aber auch nicht auszuschließen. Wachstum sei nicht so schwierig, vorrangig sei aber der Ertrag, betonte Hofer.

An der Standortdebatte will sich Mitterbauer nicht beteiligen. Aber die Kunden seien international agierende Konzerne, bei denen man wettbewerbsfähig bleiben müsse. Großes Problem seien die riesigen Schwankungen bei der Nachfrage. "Dafür brauchen wir Flexibilität, den Takt gibt der Kunde vor, das muss ermöglicht werden, in Österreich und allen anderen Ländern" mahnt Mitterbauer. Von den 4.600 Mitarbeitern sind gut 2.100 in Österreich beschäftigt, in den letzten vier Jahren ist Miba zwar vor allem in den USA und China gewachsen, habe aber auch in Österreich 600 neue Arbeitsplätze geschaffen. Und ein Drittel der Arbeiter habe bei der Miba als Lehrling gelernt.

(Schluss) tsk/gru

ISIN AT0000734835 WEB http://www.miba.com

Weitere Links:

Analysen zu Mibamehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!