Delisting |
30.07.2015 11:50:00
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Miba geht von der Börse und legt Angebot für Streubesitz vor
Der Miba-Vorstand habe sich positiv zum Angebot geäußert: Demnach überwiegen die Vorteile bei einer Annahme etwaige Nachteile. Sollte im Squeeze-out Verfahren ein höherer Preis ermittelt werden, erfolge eine entsprechende Nachzahlung durch die MBAG. Umgekehrt bleibe den Aktionären der höhere Angebotspreis, falls im Squeeze-out ein niedrigerer Preis festgelegt werden würde.
Durch den Abgang des Technologiekonzerns von der Börse will man Einsparungen und Effizienzsteigerungen erzielen. Die Miba AG werde in den nächsten Jahren keine Eigenkapitalzufuhr über die Börse zur Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie benötigen, heißt es in der Mitteilung.
Der Miba-Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2015/16 aufgrund der guten Entwicklung im Automobilsektor sowie durch Währungsgewinne ein organisches Umsatzplus im Bereich von 5 Prozent. Darauf basierend werden EBITDA-Margen von knapp unter 20 Prozent und EBIT-Margen knapp unter 13 Prozent erwartet. In den Folgejahren bis 2020 geht der Vorstand von einem etwas schwächeren organischen Umsatzwachstum von knapp unter 3 Prozent bei einer noch immer über dem Branchenschnitt liegenden EBITDA und EBIT-Marge aus. Der langfristige Investitionsbedarf wird bei 10-12 Prozent vom Umsatz erwartet.
Das Angebot richtet sich an die Aktionäre, die 9,33 Prozent der Aktien im Streubesitz halten. Der Rest der Miba-Aktien wird bereits von der Industriellenfamilie Mitterbauer kontrolliert.
gru/itz
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