Umsatzrückgang |
15.05.2018 11:56:44
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METRO rutscht wegen Russlandproblemen in die roten Zahlen - Aktie fällt auf Rekordtief
Zumindest bei der Hauptzielgröße, dem operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag METRO noch im Plus. Das um den Beitrag aus Immobilientransaktionen bereinigte EBITDA sank um 13,3 Prozent auf 153 Millionen Euro.
METRO bestätigte die Jahresprognose für Umsatz und EBITDA, die das MDAX-Unternehmen am 20. April wegen des schwachen Russland-Geschäfts und eines teureren Tarifabschlusses im Real-Hypermarket-Segment gesenkt hatte. In Russland rechnet METRO nun mit höheren Kosten für die Neupositionierung und niedrigeren Umsätzen als zuvor angepeilt, vor allem im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres. Wie angekündigt, erwartet METRO bei Real wegen des Tarifabschlusses starke Belastungen im zweiten Halbjahr, der Umsatz soll sich hier leicht verbessern.
METRO-Aktien fallen auf Rekordtief
Bei den METRO-Aktien sind die Vorzeichen auch nach den jüngsten Quartalszahlen weiter rot. Die Papiere verloren am späten Dienstagvormittag als zweitschwächster Wert im MDAX 3,42 Prozent auf 11,28 Euro.
Seit dem Börsengang im Juli 2017 nach der Aufspaltung der "alten METRO" in den Groß- und Einzelhandel (weiter unter dem Namen METRO) und den Elektrohandel (jetzt Ceconomy) kennen die METRO-Aktien nur eine Richtung: Abwärts. Am Dienstag fielen sie zeitweise bis auf 11,17 Euro. Dies war der tiefste Stand seit dem Gang aufs Parkett. Damals waren die METRO-Anteile mit einem Kurs von 20 Euro an der Börse gestartet.
METRO litt auch im abgelaufenen Jahresviertel unter dem schwachen Russland-Geschäft und schrieb rote Zahlen. Ende April hatte der Lebensmittelhändler mit einer Gewinnwarnung wegen des Russland-Geschäfts die Anleger böse überrascht.
Dow Jones / dpa-AFX
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