Trotz Ukraine-Krieg |
07.03.2022 14:33:00
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METRO-Aktie tiefer: METRO versucht Stores in Ukraine offen zu halten - Russland-Geschäft läuft weiter
Wie ein Unternehmenssprecher mitteilte, unternehmen die 3.400 Mitarbeiter in der Ukraine "enorme Anstrengungen", um die 26 Stores dort in Betrieb zu halten, die Öffnung werde täglich basierend auf der Sicherheitslage vor Ort durch das lokale Management entschieden. Zudem habe der Lebensmittelgroßhändler mit dem Partner UN World Food Programme als Soforthilfe einen ersten Konvoi mit Lebensmitteln und Wasser und anderen Hilfsgütern in Wert von 1 Million Euro in die Ukraine geschickt. Zudem unterstützten METRO-Angestellte über Hilfsfonds, Sachspenden und Notunterkünfte ihre fliehenden Kollegen und ihre Familien. METRO Ukraine erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 740 Millionen Euro Umsatz.
In Russland betreibt METRO 93 Märkte und beschäftigt gut 10.000 Mitarbeiter in Großhandel und Belieferung für 2,5 Millionen kleine Händler und Restaurants. Der Konzern trage diesen Menschen gegenüber eine Verantwortung, niemand von ihnen trage "eine persönliche Verantwortung für den Krieg gegen die Ukraine". Deshalb habe METRO entschieden, "an dem Russland-Geschäft festzuhalten". Der Umsatz betrug zuletzt 2,4 Milliarden Euro bzw. 10 Prozent am Gesamtumsatz; der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) mit 197 Millionen Euro etwa 17 Prozent des Konzern-EBITDA.
Die METRO-Aktie verliert im XETRA-Handel zeitweise 1,66 Prozent auf 6,99 Euro.
DJG/uxd/sha
FRANKFURT (Dow Jones)
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