Social-Media-Imperium 10.09.2024 06:12:00

Meta-Chef Mark Zuckerberg - eine Kurzbiografie

Meta-Chef Mark Zuckerberg - eine Kurzbiografie

• Als Jugendlicher lehnte Zuckerberg Angebote von großen Tech-Konzernen ab
• Facebooks Börsengang ging mit einem Volumen von 16 Milliarden US-Dollar als bis dato größter Tech-Börsengang der USA in die Geschichte ein
• Zuckerberg heute: Wie sieht die Zukunft des jungen Unternehmers aus?

Mark Zuckerberg wird oft als bescheiden bezeichnet, trotz seines Reichtums. Diesen erzielte er durch die Gründung seines Unternehmens Facebook(heute Meta) und seinen ausgeprägten Geschäftssinn. Der Blick in den Lebenslauf des 1984 geborenen Firmenchefs lohnt sich.

"Zucknet" programmierte er schon im Alter von 12 Jahren

Mark Zuckerberg wurde am 14. Mai 1984 als Sohn von Edward und Karen Zuckerberg geboren, hat drei Geschwister - und programmierte im Alter von nur zwölf Jahren bereits seinen ersten Messenger-Dienst "Zucknet". Er übte sich außerdem in der Programmiersprach Atari BASIC und programmierte Computerspiele für seine Freunde.

Während er die etablierte High School Phillips Exeter Academy in New Hampshire besuchte, arbeitete er an Musik-Streamingplattformen. Dadurch wurden Tech-Großkonzerne auf den jugendlichen Zuckerberg aufmerksam und boten ihm Jobs an. Die Anfragen, die unter anderem von AOL und Microsoft kamen, lehnte Zuckerberg aber ab und studierte ab dem Jahr 2002 an der Harvard Universität Informatik und Psychologie.

Dort entwickelte er auch Facebook - zunächst ab 2004 als universitätsinternes Netzwerk. Andere Universitäten wurden in das Netzwerk aufgenommen und 2005 brach Zuckerberg sein Studium ab um sich auf das Unternehmerdasein zu fokussieren.

Die Konkurrenz ließ Zuckerberg von Anfang an hinter sich

In seinem Unternehmerdasein war er von Anfang an erfolgreich: In der ersten Finanzierungsrunde sammelte Facebook 12,7 Millionen US-Dollar ein. Im Mai 2012 ging das Unternehmen dann mit einem Börsengang im Volumen von 16 Milliarden US-Dollar als größter Tech-Börsengang der USA in die Geschichte ein.

2010 wurde Mark Zuckerberg vom Time-Magazin als "Person of the Year" betitelt und der Film "The Social Network" erschien. In dem Film geht es um Zuckerberg, der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal sechs Jahre lang Unternehmer war, und seine Firma Facebook.

Um seine Konkurrenz auszuschalten kaufte Zuckerberg 2012 für ein paar Millionen Dollar den Bilder-Messenger Instagram auf. 2014 folgte der Aufkauf von WhatsApp - nur Snapchat konnte er nicht kaufen. Damit sieht sich Zuckerberg fast gänzlich frei von bedrohlicher Konkurrenz und die beiden Messenger Instagram und WhatsApp halfen dem Unternehmen wieder auf die Beine, nachdem Facebook im Jahr 2018 in Folge des Cambridge-Analytica-Skandals und der neuen DSGVO-Richtlinien rund 121 Milliarden US-Dollar Börsenwert verloren hatte.

Zuckerberg erntet nicht nur Lob

Wie jeder andere erfolgreiche Unternehmer stand auch Mark Zuckerberg im Laufe seine Karriere immer wieder in der Kritik. Besonders schwer war diese in den vergangenen Jahren aufgrund einiger Datenschutzskandale - mittlerweile arbeitet der Unternehmer an der Verbesserung der Datenschutzmaßnahmen in seinen Messengerdiensten: Angefangen hat er mit WhatsApp und der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung privater Nachrichten. Neben Kritik erhält er aber auch viel Lob: So wird Zuckerberg, der noch nie im Anzug gesehen wurde, oft als bescheiden bezeichnet - trotz der Grundstücke und Immobilien, die er besitzt.

Vor der Geburt der gemeinsamen Tochter Max gründete Zuckerberg mit seiner Frau Priscilla Chan 2015 den Fonds "Chan Zuckerberg Initiative". Das Ehepaar versprach, 99 Prozent ihres Vermögens in den Fonds zu investieren. Die Initiative setzt sich für Bildungsprojekte, die technologische Vernetzung der Welt und medizinische Projekte ein.

Der Erfolg währt - und geht vermutlich immer weiter

2021 nannte Zuckerberg sein Unternehmen zu Meta um, unter dem fortan alle Dienste und Firmen der bisherigen Facebook Gruppe weiterliefen. Er gehört zu den reichsten Menschen der Welt und besitzt weiterhin einen großen Anteil an dem von ihm gegründeten Unternehmen.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Frederic Legrand - COMEO / Shutterstock.com
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