Merkel: Härtere Sanktionen gegen Russland möglich

   Von Stefan Lange

   BERLIN--Im Bemühen um Frieden in der Ukraine schließt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) schärfere Sanktionen gegen Russland weiterhin nicht aus. Es komme alles auf die Entwicklung bis zur Sitzung des Europäischen Rates am Freitag an, machte die CDU-Vorsitzende bei einer Rede im Bundestag deutlich. Im Raum stehen harte Wirtschaftssanktionen der Stufe drei gegen Russland, wie sie von der EU bereits beschlossen, aber noch nicht umgesetzt wurden.

   Die EU hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, erstens auf die prorussischen Separatisten einzuwirken und zweitens seine Grenze zur Ukraine schärfer zu kontrollieren.

   "Wir brauchen substanzielle Fortschritte, damit wir in dauerhafte Gespräche eintreten können", erklärte Merkel. Bis jetzt gebe es nur langsame Fortschritte. Deshalb könne sie noch nicht sagen, ob es tatsächlich schärfere Sanktionen geben müsse. Diplomatische Lösungen seien der beste Weg. "Aber wenn alles andere nicht hilft, können auch Sanktionen wieder auf die Tagesordnung kommen."

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   DJN/stl/apo

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   June 25, 2014 04:30 ET (08:30 GMT)

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