Sparpaket |
06.11.2023 15:51:00
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Merck-Aktie tiefer: Merck beabsichtigt deutliche Kosteneinsparungen und erwägt eventuellen erneuten Personalabbau
"Mit sämtlichen Maßnahmen wollen wir unsere Kostenbasis um 60 bis 90 Millionen Euro senken, die bereits im Geschäftsjahr 2024 voll wirksam werden", so Beckmann in dem Memo laut der Zeitung. Man werde Kosten für Personal und anderes reduzieren müssen.
Betriebsbedingte Kündigungen seien durch eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2025 ausgeschlossen. Die Chemiesparte ("Electronics") stellt unter anderem Halbleitermaterialien für elektronische Geräte und Flüssigkristalle für Bildschirme her. Die Elektronikindustrie befinde sich "in einem zyklischen Abschwung, der tiefer ausfällt und länger andauert, als die Branche zuvor angenommen hatte", zitiert die Zeitung einen Unternehmenssprecher. Unternehmenskunden verfügten über Lagerbestände auf Rekordniveau, drosselten die Produktion und Investitionen in den Ausbau von Kapazitäten.
Maßnahmen betreffen dem Memo zufolge unter anderem Beschaffung, Produktion und die Lieferkette. Einzelheiten würden in den kommenden Wochen ermittelt und ausgearbeitet. Anfang des Jahres hatte der Dax-Konzern schon zwei Sparprogramme für den Stammsitz Darmstadt eingeleitet.
DJG/hru
FRANKFURT (Dow Jones)
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