Absatzzahlen |
10.01.2025 11:47:39
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Mercedes-Benz-Aktie gibt dennoch Gas: Mercedes meldet Rückgang bei Fahrzeugverkäufen im Jahr 2024
In China brachen die Verkäufe der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars im Gesamtjahr um sieben Prozent ein - obwohl das Unternehmen dort im vierten Quartal drei Prozent mehr Autos verkaufte als im Vorjahreszeitraum. Für die großen deutschen Autobauer ist China der wichtigste Absatzmarkt. Inzwischen haben sie dort mit starker Konkurrenz durch heimische Hersteller zu kämpfen, die ihnen bei Elektroautos den Rang ablaufen. Der Absatz von Autos mit Batterieantrieb ist in dem Land immens gewachsen.
Mercedes-Benz Cars hingegen wurde im vergangenen Jahr fast ein Viertel weniger Elektroautos los als ein Jahr zuvor. Die Verkäufe gingen um 23 Prozent zurück - im vierten Quartal sogar um 26 Prozent.
Mercedes-Benz-Aktien ziehen an - Anleger haken Absatzzahlen wohl ab
Mercedes-Benz-Aktien haben sich am Freitag mit deutlichem Kursplus gegen ihren seit April laufenden Abwärtstrend gestemmt. Der Bodenbildungsversuch läuft damit weiter. Am Freitag geht es für die Aktie von Mercedes-Benz im XETRA-Handel zeitweise um 2,66 Prozent aufwärts auf 54,47 Euro, nachdem der Anteilsschein im frühen Handel noch verkauft wurde. Der Autobauer verkaufte im abgelaufenen Jahr weniger Fahrzeuge als im Vorjahr. In der jüngsten Kurs-Schwäche dürfte dies bereits eingepreist sein.
Die Aktien von Mercedes-Benz kletterten mit diesem Kurszuwachs auch im europäischen Autosektor auf den ersten Platz.
2024 war für die zyklische Automobilbranche ein Jahr zum Vergessen. In China hatten viele Hersteller Probleme. Zuletzt belasteten Ankündigungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, hohe US-Importzölle auf Autos zu verhängen.
Entscheidend bei Mercedes-Benz sei nun der Ausblick für die Margen im Jahr 2025, schrieb Analyst Jose Asumendi von JPMorgan. Er rechnet hier im Auto-Geschäft mit 6 bis 8 Prozent. Mercedes sollte schon auch 8 Prozent prognostizieren, um mittelfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, fordert der Experte. Die Quartalszahlen am 20. Februar seien das nächste wichtige Ereignis.
Bei einem Kursziel von 68 Euro stuft der Experte die Aktien weiterhin mit "Overweight" ein
STUTTGART/FRANKFURT (dpa-AFX)
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