Verbleib an der Börse |
22.09.2017 10:40:00
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Mei-Pochtler bietet mit internationalem Konsortium für Wolford-Mehrheitsbeteiligung
Im Falle eines Zuschlages des zum Verkauf stehenden Aktienpaketes würde sie Wolford "wahrscheinlich" weiter an der Börse lassen, "obwohl es für ein Unternehmen in Restrukturierung nicht unbedingt eine Erleichterung ist", so Mei-Pochtler, die auch Geschäftsführerin der Boston Consulting Group Österreich ist, zum Wirtschaftsmagazin. Kleinanlegerschützer Wilhelm Rasinger rechnet ja wie berichtet "am Ende des Tages" mit einem Börsenabschied des Vorarlberger Strumpfherstellers, weil eine Börsennotiz für einen neuen Eigentümer keinen Sinn mache.
Trotz der Spannungen mit den Eigentümern rechnet Mei-Pochtler mit einem fairen Bieterverfahren. Die anderen Bieter kenne sie nicht.
Mei-Pochtler ist Anfang September aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden, um am rund um Wolford laufenden Bieterprozess teilnehmen zu können. Die Entscheidung zum Mitbieten sei in ihr 2016 gereift, als man bei der Umstrukturierung nicht schnell genug vorangekommen sei. Zu dem Zeitpunkt habe es noch keinen Verkaufsprozess gegeben. Einen Interessenkonflikt, der ihr vorgeworfen wird, verneint Mei-Pochtler: "Niemand kann mir vorwerfen, ich wäre 'conflicted' gewesen."
Zum Verkauf steht wie berichtet das Paket der Gründerfamilien, die über Stiftungen die Mehrheit halten. Mehr als 25 Prozent gehören dem deutschen Geschäftsmann Ralph Bartel. Ob auch er verkauft, ist nicht bekannt.
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