Wirtschaftskrise |
03.10.2014 09:15:00
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Mehrheit der Österreicher glaubt nicht, dass Krise schon vorbei ist
Weniger als ein Fünftel (19 Prozent) glaubt,
dass die schwere Zeit überwunden ist. Das sind die Ergebnisse einer
Umfrage des Linzer Instituts IMAS, die am Freitag veröffentlicht
wurden.
Die Meinungsforscher befragten im Juli 1.010 repräsentativ für
die Bevölkerung über 16 Jahre ausgewählte Testpersonen, wie sie die
Krise bisher erlebt haben. 32 Prozent gaben dabei an, die schwierige
Situation selbst "sehr" oder "ziemlich stark" zu spüren bekommen zu
haben. 38 Prozent waren "nicht besonders stark", 21 Prozent "so gut
wie gar nicht" betroffen. Vor allem Frauen, Landbewohner, die
Generation über 30 oder weniger gut ausgebildete Personen hat die
Krise - zumindest subjektiv - stärker erwischt als andere.
Die meisten entwickelten Strategien, um sich an die mageren Zeiten anzupassen: 42 Prozent halten in den Regalen bewusst Ausschau nach billigeren Produkten, 41 Prozent vergleichen häufiger als früher die Preise verschiedener Geschäfte. Ein Drittel kauft grundsätzlich weniger oder hat auf bestimmte Anschaffungen zuletzt einfach verzichtet. 22 Prozent reparieren wieder öfter alte Sachen anstatt neue zu kaufen. 20 bzw. 17 Prozent suchen in Zeitungen oder im Internet gezielt nach Schnäppchen, jeder Zehnte kauft Second Hand. 22 Prozent gaben an, gar keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen zu haben.
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