Gesamterlöse steigen |
13.11.2018 11:04:42
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Medigene rechnet für 2018 mit weniger Verlust - Aktie fällt zurück
Nach den ersten neun Monaten beläuft sich der Ebitda-Verlust nun auf 10,7 Millionen Euro - damit vergrößerte sich das Minus um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unter dem Strich summiert sich der Verlust auf 12,16 Millionen Euro, nach minus 10,7 Millionen vor einem Jahr. Die Gesamterlöse stiegen um elf Prozent auf acht Millionen Euro, hierzu trug vor allem die Forschungskooperation mit dem US-Unternehmen bluebird bei.
Medigene forscht an einer Krebsimmuntherapie (TCR-Therapie), bei der die für die Immunabwehr zuständigen T-Zellen dem Patienten entnommen und genetisch verändert werden, um den Krebs zerstören zu können. Das Unternehmen hatte mit einer Studie im März begonnen, jedoch wurde bislang noch niemand mit einem speziell auf ihn zugeschnittenen Mittel behandelt. Der erste Studienteilnehmer, für den der personalisierte Produktkandidat MDG1011 gewonnen werden konnte, schied aufgrund einer schnell fortschreitenden Grunderkrankung aus. Medigene hat nun die Anforderungen der Studie verändert, um bei der Rekrutierung von Testkandidaten schneller voranzukommen und grundsätzlich mehr Studienteilnehmer einschließen zu können.
Auch an der Börse werden die Fortschritte des auf einen Umbau der Immunonkologie fokussierten Unternehmens genau beobachtet. Das Papier hat seit seinem im Februar erreichten Hoch bei 19,42 Euro fast die Hälfte an Wert eingebüßt. Im September war Medigene aus dem TecDAX ausgeschieden und ist seitdem im SDAX notiert. Am Dienstag legte die Aktie im frühen XETRA-Handel über 2 Prozent zu, fällt dann aber ins Minus. Zwischenzeitlich weisen die Papiere einen Abschlag von 4,10 Prozent auf 10,05 Euro.
/tav/elm/jha/
MARTINSRIED (dpa-AFX)
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