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Umsatz rückläufig 18.03.2025 16:42:00

Mayr-Melnhof-Aktie dreht dennoch ins Plus: Mayr-Melnhof verdient weniger

Mayr-Melnhof-Aktie dreht dennoch ins Plus: Mayr-Melnhof verdient weniger

Das bereinigte Betriebsergebnis sank um 17,1 Prozent auf 190,0 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern ging um 16,4 Prozent auf 114,3 Mio. Euro zurück. Die Ertragssteuern wurden jedoch durch Verlustvorträge reduziert - der Jahresüberschuss stieg um 24,1 Prozent auf 110,5 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Dividende steigt auf 1,80 Euro je Aktie.

"Die MM Gruppe konnte sich im Jahr 2024 in einem Umfeld anhaltender Konsumschwäche und dem damit verbundenen sehr intensiven Wettbewerb in den europäischen Kernmärkten erfolgreich behaupten", sagte CEO Peter Oswald laut Mitteilung. Die Umsatzerlöse gingen um 2,0 Prozent auf 4,077 Mrd. Euro zurück.

Dividende soll steigen

Der Großteil der Einsparungen aus den bisherigen Kostensenkungsprogrammen werde sich erst 2025 auswirken, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Nettoverschuldung sank auf 1,079 Mrd. Euro (31. Dezember 2023: 1,262 Mrd. Euro). Im Einklang mit der langfristigen Dividendenpolitik, die die Ausschüttung von einem Drittel des Jahresergebnisses vorsieht, wird der 31. Ordentlichen Hauptversammlung am 30. April 2025 eine Dividendenerhöhung um 20 Prozent auf 1,80 Euro je Aktie vorgeschlagen.

Mayr-Melnhof geht für heuer angesichts der trüben gesamtwirtschaftlichen Aussichten in den europäischen Hauptmärkten von einer weiterhin schwachen Marktnachfrage aus. Die Investitionen sollen heuer rund 300 Mio. Euro betragen und vor allem auf die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die Erhöhung des Anteiles erneuerbarer Energien konzentriert werden. Die jährlichen Wartungsstillstände bei Board & Paper, die vor allem die Zellstofffabriken in Polen und Finnland betreffen, werden heuer vor allem im 3. Quartal stattfinden. Die Aufwendungen dafür werden aktuell auf rund 41 Mio. Euro (2024: 26 Mio. Euro) geschätzt.

Das Closing des Verkaufes der Tann Gruppe wird im 1. Halbjahr 2025 erwartet. Ziel ist, aus dem Verkaufserlös die Verschuldung des Konzerns zu verringern.

Ende Dezember hatte Mayr-Melnhof den Rückkauf von bis zu einer Million Aktien bzw. bis zu 5 Prozent des Grundkapitals angekündigt. Bis Montag habe man mehr als 350.000 Aktien zurückgekauft, berichtete Oswald in einer Telefonkonferenz.

Die Mayr-Melnhof notiert in Wien nach anfänglichen Gewinnen zeitweise 2,27 Prozent höher bei 85,50 Euro.

ivn/tpo

APA

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Bildquelle: Mayr-Melnhof

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