Brexit abgeblasen? |
21.11.2018 14:26:43
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May: Ablehnung des Brexit-Deals im Parlament könnte Austritt stoppen
Bei einem EU-Sondergipfel am 25. November will die britische Regierung das Austrittsabkommen mit den 27 verbliebenen EU-Staaten besiegeln. Doch bislang ist unklar, wie May später für den Deal eine Mehrheit im Parlament zusammenbekommen will. Sowohl Abgeordnete aus ihrer eigenen Konservativen Partei als auch die nordirische DUP, von der Mays Minderheitsregierung abhängt, lehnen das Abkommen ab.
Bislang drohte May meist mit einem chaotischen Brexit, sollte das Parlament dem Deal nicht zustimmen. Davon scheint sie nun abgerückt zu sein. Zwar wollte May nicht ausschließen, dass es zu einem sogenannten No-Deal-Brexit mit unabsehbaren Folgen für die Wirtschaft kommen könnte, sie vermied es aber, das Szenario beim Namen zu nennen. Was May mit dem Strategiewechsel bezweckt, ist unklar. Möglicherweise will sie die Brexit-Hardliner damit überzeugen, für ihren Deal zu stimmen.
Arbeitsministerin Amber Rudd hatte zuvor bei einem BBC-Radiointerview ausgeschlossen, dass es zu einem Brexit ohne Deal kommt. "Es gibt keine Mehrheit im Unterhaus, um das zuzulassen", sagte Rudd. Großbritannien wird die EU voraussichtlich am 29. März mit oder ohne Abkommen verlassen.
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LONDON (dpa-AFX)
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