MARKT USA/Wall Street dürfte unter Vorsicht der Anleger leiden

   Vorsicht dürften die Teilnehmer an der Wall Street am Mittwoch zum Start walten lassen. Nach den kleinen Verlusten am Dienstag deuten die Futures auf die Aktienindizes auf einen weiteren Rückgang hin. Grund für die Zurückhaltung ist in erster Linie der US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag ansteht und der den US-Notenbankern (Fed) einen wichtigen Indikator für ihre geldpolitischen Entscheidungen liefert.

   Außerdem warten die Anleger auf die Sitzungen von Opec und Europäischer Zentralbank Donnerstag. Aber auch am Berichtstag gibt es genügend Orientierungsmarken für die Börsianer: so den Markit-Einkaufsmanagerindex und den ISM-Index jeweils für das verarbeitende Gewebe, Immobiliendaten und das während des späten Handels das Beige Book, in dem die Fed ihre wirtschaftlichen Einschätzungen zusammenfasst.

   Unter den Einzelwerten dürften Michael Kors und Vera Bradley mit vorbörslichen Unternehmenszahlen im Blick stehen. Under Armour werden mit Einbußen erwartet, nachdem der Anbieter von Sportbekleidung seine diesjährige Umsatzprognose gekappt hat.

   Alibaba verlieren vorbörslich auf Nasdaq.com 2,8 Prozent. Die japanische Softbank will ihre Beteiligung an dem Konzern reduzieren und Aktien im Wert von mindestens 7,9 Milliarden Dollar verkaufen. Der Kurs von Workday dürfte darunter leiden, dass der Anbieter von Software zur Personal- und Finanzverwaltung in seinem ersten Geschäftsquartal tiefer in die Verlustzone gerutscht ist.

   Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

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   June 01, 2016 06:03 ET (10:03 GMT)

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