15.08.2019 12:30:01
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MARKT USA/Verluste am "Tag danach" könnten sich ausweiten
Am Donnerstag könnte die Wall Street zum Start im Minus eröffnen und damit die größten Tagesverluste des Jahres vom Mittwoch noch ausbauen. Rezessionsängste hatten die Wall Street um 3 Prozent einbrechen lassen. Allerdings dürfte die Eröffnungstendenz auch von Konjunkturdaten abhängen, die vorbörslich mitgeteilt werden. Insgesamt sechs Daten stehen auf der Agenda, darunter der Einzelhandelsumsatz, der Philly-Fed-Index, der Empire-State-Index und die Industrieproduktion. Möglicherweise erhalten die Anleger dann mehr Gewissheit über den Zustand der US-Wirtschaft, die sich im Gleichklang mit der globalen Ökonomie einzutrüben droht. Ein Warnsignal wurde bereits am Vortag mit der Inversion der Zinskurve geliefert, was gemeinhin als Zeichen einer drohenden Rezession gesehen wird. Zudem hatten schwache Daten aus China und Deutschland den Abwärtstrend der weltweiten Wirtschaft bestätigt.
Bei den Einzelwerten stehen noch immer Quartalszahlen im Blick. So sacken Cisco Systems vorbörslich um 8,7 Prozent ab. Der Kommunikationsausrüster hat mit Zahlen einen Ausblick geliefert, der knapp unter den bislang kursierenden Analystenschätzungen liegt. Im vierten Geschäftsquartal war der Cisco-Gewinn derweil zwar um 42 Prozent auf 2,21 Milliarden Dollar eingebrochen, auf bereinigter Basis und je Aktie schnitt Cisco aber dennoch besser ab, als Analysten erwartet hatten. Auch der 4,6 Prozent höhere Umsatz von 13,43 Milliarden Dollar fiel knapp höher aus als erwartet.
Die noch nicht aktiv gehandelten Netapp-Aktien dürften dagegen zulegen. Der Datenspeicherexperte hat einen über den Erwartungen liegenden Ausblick abgegeben und auch mit seinem bereinigten Quartalsgewinn die Schätzungen des Marktes übertroffen. Der Laborausstatter Agilent Technologies übertraf mit seinen Geschäftszahlen ebenfalls die Konsensprognosen und präzisierte zudem seinen Jahresausblick. Die Aktie wird voraussichtlich ebenfalls im Plus starten.
Pivotal Software haussieren um 67 Prozent. Auslöser ist Übernahmefantasie. Einer Mitteilung an die Börsenaufsicht zufolge verhandelt das mit Problemen kämpfende Softwareunternehmen mit der ehemaligen Mutter VMware über eine Übernahme.
Vor Börsenstart werden noch Alibaba und Walmart Quartalszahlen vorlegen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/mgo
(END) Dow Jones Newswires
August 15, 2019 06:30 ET (10:30 GMT)

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