11.12.2017 12:29:45
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MARKT USA/Ruhiger Handel im Vorfeld der Fed-Sitzung
Mit einem leichten Plus dürfte die Wall Street in den Handel am Montag starten. Jedoch dürften sich die Kurse im Vorfeld der Sitzung der US-Notenbank (Fed) in dieser Woche in eher engen Bahnen bewegen. Die dritte Zinserhöhung in diesem Jahr gilt dabei als praktisch ausgemacht. Spannender dürfte der Ausblick auf den weiteren Zinspfad sein, heißt es von Teilnehmern unter Verweis auf die anhaltend niedrige Inflation. Der Future auf den S&P-500 deutet auf eine gut behauptete Eröffnung an der Wall Street hin.
Für 2018 hat die Fed bislang drei weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt. In die Quere kommen könnte ihr dabei aber die Inflation, denn sie springt trotz eines sehr starken Arbeitsmarkts nicht an. "Wir erwarten einen Anstieg der Inflation in den kommenden ein bis zwei Jahren, doch ich möchte hinzufügen, dass ich hierbei etwas unsicher bin", sagte Yellen zuletzt.
Wichtige Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda. Übergeordnet bleiben auch die weiteren Entwicklungen in Bezug auf die US-Steuerreform im Blick, wo Marktteilnehmer mit einer raschen Einigung rechnen. Der am Freitag abgewendete "Government Shutdown" könnte zudem den Markt bald wieder einhole, denn der Senat stimmte lediglich für eine Verlängerung bis zum 22. Dezember. Bis dahin muss im Haushaltsstreit ein Kompromiss gefunden werden.
Für Gesprächsstoff sorgt der Start der Bitcoin-Terminkontrakte (Futures). Der Startschuss für diese fiel am Sonntag. Die Website der Chicagoer Optionsbörse CBOE fiel dabei aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens phasenweise aus. Aktuell kostet die Kryptowährung 16.657 Dollar, ein Plus von 15,7 Prozent.
Im Unternehmensbereich steht eine mögliche weitere Konsolidierung im Gesundheitsbereich im Fokus. Zwei nicht gewinnorientierte private Krankenhausketten verhandeln nach Angaben von informierten Personen über eine Fusion, aus der der größte Klinikbetreiber des Landes hervorgehen würde. Wenn sich Ascension und Providence St. Joseph Health einigen sollten, entstünde ein Konzern mit 191 Hospitälern, der in 27 Bundesstaaten vertreten wäre und auf einen Jahresumsatz von 44,8 Milliarden Dollar käme. Er würde den aktuell größten Betreiber HCA Healthcare übertrumpfen. Die Aktie von HCA Healthcare wird vorbörslich noch nicht gehandelt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/gos
(END) Dow Jones Newswires
December 11, 2017 06:29 ET (11:29 GMT)
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