18.03.2022 11:43:46

MARKT USA/Leichte Verluste zum Wochenausklang

Mit Abgaben dürfte die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche starten. Der Ukraine-Krieg und die beschlossene Zinswende der US-Notenbank bestimmen weiterhin das Geschehen. Für den Future auf den S&P-500 geht es aktuell um 0,7 Prozent nach oben.

"Die Märkte versuchen, sich einen Reim darauf zu machen, dass die US-Notenbank eine moderate Zinserhöhung bekannt gegeben hat und glaubt, dass sie eine aggressive Straffung vornehmen muss und gleichzeitig das Wachstum aufrechterhalten kann", sagt Jeffrey Halley, Analyst bei Oanda. "Das schnellere Tempo bei der geldpolitischen Straffung erhöht das Risiko einer harten Landung im weiteren Verlauf und deutet auf ein höheres Rezessionsrisiko in den nächsten zwei Jahren hin", ergänzt Ökonomin Allison Boxer von Pimco.

Von den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland gibt es weiter keine Neuigkeiten. Eine mögliche Annäherung, die in den vergangenen Tagen die Kurse noch angetrieben hatte, scheint es noch nicht zu geben. Die Kampfhandlungen gehen derweil mit unverminderter Härte weiter. Im Verlauf des Tages will US-Präsident Joe Biden mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping über den Ukraine-Krieg sprechen.

"Biden wird Berichten zufolge betonen, dass die USA China Sanktionen auferlegen werden, sollte es Russland in dem Konflikt unterstützen", so Jim Reid, Stratege bei der Deutschen Bank. "Die US-Geheimdienste haben gewarnt, dass Wladimir Putin wahrscheinlich sein nukleares Säbelrasseln verstärken wird, sollte sich der Krieg hinziehen. Das ist etwas, das seit drei Wochenenden nicht mehr vorgekommen ist, also eine beunruhigende Nachricht."

Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist zum Wochenausklang übersichtlich. Eine halbe Stunde nach der Eröffnung werden der Index der Frühindikatoren und der Verkauf bestehender Häuser, jeweils für Februar, bekannt gegeben.

Bei den Einzelwerten geht es für die Gamestop-Aktie vorbörslich um 8,1 Prozent abwärts. Der US-Einzelhändler für Computer- und Videospiele hat im Weihnachtsquartal trotz höherer Umsätze überraschend einen Verlust geschrieben. Begründet wurde dies mit Lieferkettenproblemen und den negativen Auswirkungen durch die Omikron-Variante.

Fedex (-3,4%) lag im dritten Quartal mit dem Umsatz zwar etwas über den Erwartungen, doch der Gewinn verfehlte die Schätzungen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

March 18, 2022 06:44 ET (10:44 GMT)

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