20.02.2020 12:14:52
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MARKT USA/Leichte Abgaben zur Eröffnung
Mit einem kleinen Minus dürfte die Wall Street in den Handel am Donnerstag starten. Die Investoren würden weiterhin die Entwicklungen der Corona-Epidemie und deren mögliche konjunkturelle Auswirkungen abwägen, heißt es. China hatte in der Nacht, wie erwartet, mit einer Zinssenkung auf die absehbaren negativen konjunkturellen Entwicklungen reagiert. Allerdings wurde der Umfang der Maßnahmen am Markt als zu zaghaft eingeschätzt.
Dagegen ist die Zahl der in China offiziell neu registrierten Krankheitsfälle durch das Coronavirus auf den niedrigsten Stand seit fast einem Monat gesunken. Die offizielle Gesamtzahl der Ansteckungsfälle in China stieg damit auf knapp 75.000. Andererseits wurde aus Südkorea eine deutliche Zunahme der Infizierten gemeldet.
Vor diesem Hintergrund zeigt sich der Future auf den S&P-500 mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent.
Einen wichtigen Impuls könnten die anstehenden US-Konjunkturdaten liefern. Schon am Vortag hatten die veröffentlichten Daten auf einen guten Zustand der US-Konjunktur hingedeutet und den Markt gestützt. Auch hatte sich die US-Notenbank in ihrem Protokoll der jüngsten Sitzung optimistisch in Bezug auf die US-Konjunktur geäußert. Angesichts möglicher Verwerfungen als Folge des Virus halten die Notenbanker jedoch eine sorgfältige Beobachtung der Entwicklung für notwendig.
Vor Handelsbeginn stehen der Philadelphia-Fed-Index für Januar und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Eine halbe Stunde nach der Startglocke folgt noch der Index der Frühindikatoren, ebenfalls für den Monat Januar.
Mit einem Minus dürften die Aktien von L Brands in den Handel starten, nachdem der Teilverkauf von Victoria´s Secret zu einem schlechten Preis erfolgen könnte. Die Dessous-Modefirma werde zu 55 Prozent an den Finanzinvestor Sycamore verkauft, heißt es von informierten Personen. Die Bewertung liege mit 1,1 Milliarden Dollar dabei am untersten Rand der Erwartungen.
Auch die Mosaic-Aktie dürfte Abgaben verzeichnen. Der Düngemittelhersteller hatte im Jahr 2019 mit den schlechten Wetterbedingungen in Nordamerika zu kämpfen und musste die Preise senken. Für 2020 rechnet das Unternehmen aber mit einer robusten Nachfrage, da die chinesische Konkurrenz wegen des Coronavirus Produktionsprobleme haben dürfte.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/err
(END) Dow Jones Newswires
February 20, 2020 06:15 ET (11:15 GMT)
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