02.04.2020 12:40:45
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MARKT USA/Erholung - US-Erstanträge erneut mit starkem Anstieg erwartet
Nach dem schwachen Quartalsstart dürfte die Wall Street am Donnerstag einen Teil der Vortagesverluste wieder aufholen. Der Future auf den S&P-500 legt aktuell um 1,7 Prozent zu, nachdem der Index am Mittwoch um 4,4 Prozent eingebrochen war.
Für Entspannung sorgt unter anderem der deutliche Anstieg der Ölpreise, da sich nach Aussage von US-Präsident Donald Trump eine Lösung im Preiskampf zwischen Saudi-Arabien und Russland abzeichnen könnte. Trump hatte zuvor mit beiden Seiten gesprochen. Daneben hat die US-Notenbank die Kapitalvorgaben für die Banken vor dem Hintergrund der Entwicklungen in der Coronavirus-Pandemie vorübergehend gelockert. Damit soll sichergestellt werden, dass die Banken während des Abschwungs weiter Kredite an Verbraucher und Unternehmen vergeben.
Dagegen breitet sich das Coronavirus in den USA anscheinend mit einem immer höheren Tempo aus. Die Zahl der Todesopfer hat inzwischen die Marke von 5.000 überschritten, wie die Johns-Hopkins-Universität bekannt gab. Besonders betroffen sind weiterhin der Bundesstaat New York und die gleichnamige Millionenstadt.
US-Präsident Trump hatte die Nation am Vortag auf zwei schwere Wochen mit weiter steigenden Opferzahlen eingeschworen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht zudem davon aus, dass in den kommenden Tagen die Marke von weltweit einer Million Infizierten überschritten wird. "Global verschlimmert sich die Situation rund um das Coronavirus weiter", so Konjunktur-Analyst Colin Low von FSMOne.com.
Die negativen Auswirkungen der Pandemie auf die US-Wirtschaft dürften sich in den vor der Startglocke anstehenden wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe erneut zeigen. Die Ökonomen von Goldman Sachs rechnen hier mit einem Anstieg um 6 Millionen - das wäre fast doppelt so viel wie die in der Vorwoche vermeldete Rekordzunahme.
Nachrichten zu Einzelwerten dürften erneut in den Hintergrund treten. Mit einem leichten Kursabschlag dürften die Aktien von Paccar in den Handel starten. Der Nutzfahrzeughersteller will die Werksschließungen bis zum 20. April ausdehnen. Das Unternehmen warnte darüber hinaus, die Finanzkennziffern für 2020 würden nachfragebedingt durch eine niedrigere Produktion beeinflusst werden.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/apo
(END) Dow Jones Newswires
April 02, 2020 06:40 ET (10:40 GMT)
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