28.02.2014 18:28:01

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur prekären Lage vieler Künstler:

Frankfurt/Oder (ots) - Da gibt es in der Bundesrepublik die Freiheit der Berufswahl, die niemand daran hindert, besonders brotlosen Künsten nachzugehen. Aber wenn wir in die Verfassung schauen, steht da auch, Deutschland ist ein sozialer Bundesstaat. Das heißt, einer der auf Ausgleich und ein würdiges Einkommen bedacht sein müsste. Wenn Friseurinnen für einen Hungerlohn arbeiten, sind viele zu recht empört. Wenn Künstler darben, interessiert das aber niemand. Es gibt keine Gewerkschaft, keinen Betriebsrat, keine Tarifkommission, die sich da engagiert. So allein, wie Künstler arbeiten, so allein werden sie auch mit ihren Problemen gelassen.

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