09.05.2017 11:41:46

MARKET TALK/Großbritannien bleibt Eons Sorgenkind

   Das Vereinigte Königreich wird für Eon eine komplizierte Baustelle bleiben. Die Probleme könnten sich sogar noch vergrößern, wenn die konservative Regierung im Juni die vorgezogenen Parlamentswahlen gewinnt, worauf alle Umfragen hindeuten. Die Tories haben sich festgelegt, in den Markt einzugreifen und Preise zu deckeln. "Wir nehmen die Entwicklung in UK sehr ernst", sagte Eon-Finanzvorstand Marc Spieker nach der Vorlage der enttäuschenden Zahlen für das erste Quartal.

   Eon wolle sein Gewicht in "die Waagschale werfen", um der Regierung zu zeigen, dass der Markt auf der Insel bereits heute sehr wettbewerbsintensiv sei. Die Essener verloren auch im ersten Quartal anhaltend Kunden und verkauften weniger Strom. Eine laut Spieker im April wirksam gewordene "moderate Preiserhöhung" soll dem Verfall von Umsatz und Marge entgegenwirken. Großbritannien werde aber ein herausfordernder Markt bleiben, so Spieker.

   Belastet wird das Geschäft im Königreich außerdem durch Währungseffekte in Folge des schwachen Pfund-Kurses.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/chg/smh

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   May 09, 2017 05:10 ET (09:10 GMT)

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