Personalia |
24.01.2019 12:55:00
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Mahrer zur OeNB-Nachbesetzung: Es wird einen Vierervorstand geben
WKÖ-Chef und Nationalbank-Präsident Harald Mahrer meinte heute am Rande einer Pressekonferenz, es werde auf jeden Fall einen Vierervorstand geben - und dieser habe auch, entgegen der Kritik, genug zu tun. Zum Verständnis: In einer Kurznachricht, die versehentlich an den politischen Mitbewerber ging, hatte Strache seine Befürchtung deponiert, dass eine Verkleinerung des Nationalbank-Direktoriums infolge der Verlagerung der Bankenaufsicht in die Finanzmarktaufsicht (FMA) in der Notenbank einen Machtverlust der FPÖ brächte.
Auf Kritik an der möglichen Bestellung des Wiener FPÖ-Landtagsabgeordneten Eduard Schock ging Mahrer nicht ein. Raidl hatte erst vor wenigen Tagen gewarnt, dass Schock für den Posten eklatant ungeeignet sei. Er würde die Ausschreibungskriterien ganz klar nicht erfüllen.
Mahrer sprach heute von einem "vertraulichen Bestellungsverfahren", wie schnell es eine Einigung geben werde, ließ er offen. Er sei jedenfalls für eine rasche Lösung.
Die Verträge der vier OeNB-Chefs laufen heuer aus, 28 Bewerber haben sich laut Medienberichten gemeldet. Als ziemlich sicher gilt, dass der frühere Weltbanker Robert Holzmann (FPÖ) den jetzigen Gouverneur Ewald Nowotny (SPÖ) ablösen wird. Den Vizegouverneur stellt die ÖVP, genannt wird der Fiskalratchef Gottfried Haber.
Ebenfalls gute Chancen werden Gerhard Starsich zugerechnet, der Chef der OeNB-Tochter Münze Österreich sei auf einem ÖVP-Ticket unterwegs, hieß es. Übrig bleibt dann noch der Vierte im Direktorium, der der FPÖ zufallen soll.
(Schluss) stf/sp/ggr
WEB http://www.oenb.at/
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