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27.10.2015 14:47:49

MÄRKTE USA/Wall Street mit Verunsicherung etwas leichter erwartet

   NEW YORK (Dow Jones)--Fallende Ölpreise und die Verunsicherung über die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank bremsen am Dienstag den Appetit der Anleger auf Aktien. Der Handel an der Wall Street dürfte zunächst von Zurückhaltung geprägt sein. Hinzu kommt, dass einige Schwergewichte der US-Unternehmenslandschaft, darunter Apple, ihre Geschäftszahlen erst nach Börsenschluss veröffentlichen. Angesichts dieser vielen Unsicherheitsfaktoren werden die Investoren keine Risiken eingehen wollen und vielleicht sogar lieber Geld vom Tisch nehmen. Der Aktienterminmarkt deutet auf etwas leichtere Eröffnungskurse am Kassamarkt hin.

   Eine Mehrheit der Marktteilnehmer halte eine US-Leitzinserhöhung im laufenden Jahr für unwahrscheinlich, sagt Rentenstratege Franck Dixmier von Allianz Global Investors (AGI). "Nichtsdestotrotz ergibt eine Entscheidung unseres Erachtens Sinn, denn die Fundamentaldaten sind stichhaltig und die US-Konjunktur befindet sich weiterhin in einem positiven Trend." Auch wenn AGI noch auf das laufende Jahr setze, bleibe die Fed-Entscheidung offen. Sollte die Federal Reserve im Dezember erstmals seit neun Jahren die Zinsen anheben, sollte dies in der laufenden Woche klar kommuniziert werden. Die US-Notenbank wird am Mittwoch die Ergebnisse ihre Sitzung verkünden.

   Mit den Daten zu den US-Auftragseingängen geben die Aktienfutures etwas nach. Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter ist im September gefallen, allerdings weniger deutlich als befürchtet. Der Vormonatswert wurde allerdings nach unten revidiert. Der Case-Shiller-Hauspreisindex für August hat im erwarteten Rahmen zugelegt.

   Derweil bleibt auch die laufende Berichtssaison ein beherrschendes Thema. Die Geschäftszahlen von Dupont kommen nicht besonders gut an, denn die Aktie gibt vorbörslich 0,5 Prozent nach. Der Chemiekonzern hat im dritten Quartal deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum, dabei aber die Gewinnprognosen übertroffen. Merck & Co steigen dagegen um 2,0 Prozent. Der Pharmakonzern hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und seine Ergebnisprognose erneut angehoben. Die Wettbewerberpapiere von Pfizer steigen um 2,6 Prozent. Der Konzern hat im dritten Quartal 20 Prozent weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Auch der Umsatz fiel. Ohne Wechselkurseffekte stiegen die Einnahmen trotz des Ablaufs weiterer Patente aber um 4 Prozent.

   Für Alibaba geht es gar 8,2 Prozent nach oben. Der chinesische Internetriese hat im zweiten Quartal die Analystenerwartungen deutlich übertroffen. Ford sinken dagegen um 4,0 Prozent. Zwar verbuchte der Automobilhersteller einen Gewinnsprung, die Markterwartungen wurden jedoch verfehlt. Auf Basis vergleichbarer Wechselkurse und Verkaufsfläche hat das Umsatzwachstum bei Burger King und Tim Hortons die Erwartungen übertroffen. Die Aktie des Mutterunternehmens Restaurant Brands zieht 1,9 Prozent an. Das Logistikunternehmen United Parcel Service hält trotz eines überraschenden Umsatzrückgangs im dritten Quartal an seinem Ausblick fest. Das besänftigt Anleger jedoch nicht, der Kurs sinkt um 3,7 Prozent.

   Oracle bereitet sich darauf vor, seinem erfolgreichsten Konkurrenten Amazon bei der Bereitstellung von Diensten im Cloud Computing den Kampf anzusagen. Die Titel legen um 0,7 Prozent zu. Endologix übernimmt den Medizintechnikanbieter TriVascular Technologies für 211 Millionen US-Dollar. TriVascular schnellen um 55 Prozent in die Höhe.

   Die Ölpreise bleiben indes auf Talfahrt. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 2,0 Prozent auf 43,12 US-Dollar. Anleger rechnen mit einem weiteren Anstieg der ohnehin schon üppigen Lagerbestände in den USA. Derweil prüft Saudi-Arabien eine Anhebung der nationalen Verkaufspreise, die zu den niedrigsten weltweit zählen. Händler interpretieren den Schritt als Signal für schwache Exporterlöse, denn die Exportpreise des Königreichs liegen um ein Vielfaches über den nationalen Tarifen.

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