06.05.2013 15:32:31

MÄRKTE USA/Rekordjagd bei Aktien vorläufig zu Ende

Von Florian Faust Nach der Rekordjagd auf Allzeithochs zum Wochenausklang stehen die Zeichen an der Wall Street auf Konsolidierung. Für eine Fortsetzung des Aktienrally fehlt es am Montag an Impulsen, denn die Konjunkturagenda präsentiert gähnende Leere. Aus Europa kommen indes unterschiedliche Konjunktursignale. Während der Einzelhandelsumsatz der Eurozone im März die Vorhersagen knapp verfehlt hat, bremsen die Dienstleister im gemeinsamen Währungsgebiet im April ihre Talfahrt. Der Einkaufsmanagerindex stieg leicht in zweiter Lesung und übertraf damit die Marktprognosen.

   Doch für eine echte Trendfindung helfen diese Daten Anlegern offenbar nicht. Denn rund 30 Minuten vor der Eröffnungsglocke steigt der Terminkontrakt auf den Nasdaq-100 um 0,1 Prozent und das Pendant auf den S&P-500 zeigt sich unverändert. "Investoren nehmen sich eine Auszeit, um die Freitagsrally zu bewerten. Es geht um die Frage, welche Aktien besonders gut gelaufen sind und ob dahinter wirklich Werte stehen", sagt Marktstratege Peter Kenny von Knight Capital Group.

   Unter den vorbörslich lebhaft gehandelten Titeln finden sich die B-Aktien von Berkshire Hathaway, die um 1,8 Prozent zulegen. Die Beteiligungsgesellschaft des Börsenlieblings Warren Buffett überzeugte mit Geschäftszahlen über Markterwartung. Das Unternehmen profitierte besonders von Beteiligungen an Versicherungen und Eisenbahnbetreibern. Die Aktie des Halbleiterkonzerns Intel gewinnt dank einer Hochstufung durch RBC Capital 1 Prozent. BMC Software ziehen um 0,6 Prozent an, nachdem das Wall Street Journal die Übernahme des Unternehmens durch die Beteiligungsgesellschaften Bain Capital und Golden Gate Capital berichtet hat. Im Verlauf der Sitzung wird mit einer offiziellen Bestätigung der Meldung gerechnet.

   Leicht nach unten geht es am Ölmarkt. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich auf 95,09 Dollar nach einem Freitagsschluss von 95,61 Dollar. Am Markt wird nervös gen Syrien geschielt, denn die jüngste Eskalation zwischen dem Krisenstaat und Israel könnte den Ölpreis in die Höhe treiben, heißt es. Der Euro verliert zum Dollar leicht an Boden und geht bei 1,3113 Dollar um, die US-Devise steigt auch etwas zum Yen - auf 99,25 Yen. Am US-Rentenmarkt fallen die Notierungen nach ihrem Freitagsabsturz weiter - wenn auch mit deutlich verminderter Dynamik. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um 1 Basispunkt auf 1,75 Prozent.

=== DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.03 Uhr Fr, 17.21 EUR/USD 1,3109 -0,10% 1,3123 1,3115 EUR/JPY 130,0639 0,00% 130,0686 129,8446 EUR/CHF 1,2277 0,05% 1,2270 1,2249 USD/JPY 99,2260 0,12% 99,1115 99,0030 GBP/USD 1,5549 -0,23% 1,5585 1,5574 === Kontakt zum Autor: florian.faust@dowjones.com DJG/flf (END) Dow Jones Newswires

   May 06, 2013 09:01 ET (13:01 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 01 AM EDT 05-06-13

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!