04.03.2013 15:03:31
|
MÄRKTE USA/Politik in China und Amerika belastet Aktienkurse
Nach einer insgesamt freundlichen Woche ziehen am Montag Wolken an Amerikas Aktienmarkt auf. In China ging es mit den Kursen steil bergab, weil die Regierung den heiß gelaufenen Immobilienmarkt ausbremsen will - das belastet weltweit Rohstoffwerte, Baumetalle wie Kupfer und Eisen dürften weniger gefragt sein. Zudem drückt die Politik. Die massive Kürzung der Staatsausgaben in den USA lastet nun doch, nachdem die Anleger dies am Freitag noch weggesteckt haben. Und natürlich bleibt auch die politische Krise in Italien präsent. Dort blockieren sich die Parteien weiter gegenseitig bei der Regierungsbildung.
Angesichts dieses Giftcocktails halten sich die Futures noch ganz gut. Der S&P-Futues gibt 0,1 Prozent ab, der Nasdaq-Futures 0,2 Prozent. Am Montag stehen keine Konjunkturdaten auf der Agenda. Die Teilnehmer sind aber jetzt schon neugierig auf das wichtigste Konjunkturdatum der Woche: die Arbeitsmarktdaten vom Januar, die am Freitag mitgeteilt werden.
Im Pharmasektor macht die Bank of America-Merrill Lynch die Kurse. Die Aktie von Merck & Co legt vorbörslich rund ein Prozent zu, nachdem das Analysehaus das Papier auf Kaufen hochgenommen hat. Bristol-Myers Sqibb geben dagegen 0,5 Prozent nach. Hier wurde die Einstufung auf Neutral gesenkt.
Die B-Klasse der Titel von Berkshire Hathaway fallen um ein Prozent. Chairman Warren Buffett hatte am Freitag eingeräumt, dass das Plus beim Buchwert seines Unternehmens 2012 unter dem Marktschnitt geblieben sei. Immerhin hat er eine Rendite von 14,4 Prozent herausgeholt, doch der S&P-500 hat im gleichen Zeitraum 16 Prozent Plus gemacht.
Aktien von Transocean dürften deutlich nach oben laufen, nachdem das Unternehmen Geschäftszahlen zum vierten Quartal vorgelegt hatte. Der Ausrüster der Ölindustrie war im Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt und hatte dabei besser abgeschnitten als erwartet. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatten Sonderbelastungen infolge der Havarie der Ölbohrplattform Deepwater Horizon, die Transocean gehörte, das Ergebnis des Unternehmens belastet. An der Börse in Zürich läuft das Papier des internationalen Konzerns mit Sitz in der Schweiz um vier Prozent nach oben.
Am Devisenmarkt bewegt sich aktuell nur wenig, der Euro pendelt um 1,30 Dollar. Der Ölpreis erholt sich von seiner Schwäche am frühen Vormittag, das Barrel WTI-Öl kostet nun 90,85 Dollar. Auch der Anleihenmarkt zeigt sich stabil, die Rendite der zehnjährigen Papiere verharrt bei 1,85 Prozent.
=== DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.15 Uhr Fr, 17.45 Uhr EUR/USD 1,3013 0,15% 1,2993 1,2986 EUR/JPY 121,7268 0,31% 121,3522 121,0668 EUR/CHF 1,2256 -0,06% 1,2263 1,2265 USD/JPY 93,5420 0,15% 93,4060 93,2350 GBP/USD 1,5054 0,19% 1,5026 1,5030 === DJG/DJN/raz-0-
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones NewswiresMarch 04, 2013 08:32 ET (13:32 GMT)
Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 32 AM EST 03-04-13
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!