18.12.2014 15:14:33
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MÄRKTE USA/Die Fed-Rally dürfte sich fortsetzen
Die Freude über die Aussagen der US-Notenbank vom Vortag dürfte am Donnerstag noch anhalten und die Aktienkurse an der Wall Street erneut nach oben schicken. Die Futures liegen um jeweils über 1 Prozent im Plus. Die Fed hatte am Mittwoch bei den Börsianern den Eindruck erweckt, dass sie sehr sachte an das Thema Zinserhöhung herangehen werde. Sie könne dabei "geduldig" sein, sagte sie. Das kam gut an und trieb die Aktienkurse.
Stützend wirkt auch der weiter steigende Ölpreis, der Hoffnung auf eine mögliche Bodenbildung macht - auch wenn viele Teilnehmer hier noch skeptisch sind. Das Fass der Sorte WTI steigt um 2,7 Prozent auf 58,09 Dollar. Auch in Russland setzt sich die Entspannung fort, der Rubel tendiert seitwärts, der Aktienmarkt steigt kräftig. An den europäischen Märkten geht es mit einem starken deutschen ifo-Index ebenfalls steil aufwärts.
Neue wöchentliche Job-Daten bestätigen die Erholung am US-Arbeitsmarkt. Mit 289.000 wurden 6.000 weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eingereicht als erwartet. Kurz nach Handelsstart wird nun noch der Philadelphia-Fed-Index publiziert.
Die Quartalszahlen von Oracle vom späten Mittwoch kommen gut an. Die Aktie legt vorbörslich 5 Prozent zu. Das Softwareunternehmen hatte sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz in seinem zweiten Geschäftsquartal die Analystenprognosen knapp übertroffen. Jabil Circuit gewinnen vor der Startglocke nach ebenfalls besser als erwarteten Geschäftszahlen 6 Prozent.
Für den Kurs von Herman Miller könnte es dagegen nach unten gehen. Der Büromöbelhersteller erfüllte zwar die Erwartungen an das abgelaufene Quartal, enttäuschte aber mit seinem Ausblick.
Der Dollar zeigt sich weiter von seiner starken Seite. Gewinne nach den Fed-Aussagen vom Vortag werden gehalten und sogar leicht ausgebaut. Hier drangen mehr die Aussagen der Präsidentin Janet Yellen durch, die klarmachte, dass ihr Haus unverändert auf eine straffere Geldpolitik zusteuert. Der Euro kostet nur noch 1,2281 Dollar, nachdem er am frühen Mittwoch noch über 1,25 Dollar notiert hatte. In das Geschäft mit dem Rubel ist Ruhe eingekehrt, nach seiner kräftigen Erholung am Vortag gibt er nun nur noch leicht ab.
Der Goldpreis legt zu, bleibt aber in seiner jüngsten Spanne um 1.206 Dollar. Aktuell wird er mit 1.204 Dollar bezahlt nach 1.195 zum Mittwochsschluss. Hier stützt, dass die Zinswende der US-Notenbank zögerlicher vonstatten gehen könnte als noch unlängst erwartet.
Anleihen geben leicht nach, da die Investoren in den Aktienmarkt gehen. Zudem werden hier - wie am Devisenmarkt - eher die Aussagen zur Straffung der US-Geldpolitik gesehen. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys steigt um 2 Basispunkte auf 2,17 Prozent.
=== DEVISEN zuletzt +/- % Mi. 8.01 Uhr Di, 17.28 Uhr EUR/USD 1,2281 -1,60% 1,2481 1,2496 EUR/JPY 146,02 -0,20% 146,31 146,96 EUR/CHF 1,2054 0,37% 1,2009 1,2010 USD/JPY 118,91 1,42% 117,24 117,57 GBP/USD 1,5617 -0,66% 1,5721 1,5729 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.comDJG/DJN/raz/smh
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December 18, 2014 08:43 ET (13:43 GMT)
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