Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
17.01.2014 22:47:35

MÄRKTE USA/Am breitan Markt überwiegen Verkäufe

   An Wall Street gab es am Freitag keine klare Tendenz, die wichtigen Indizes liefen in unterschiedliche Richtungen. Unter den großen Vier der Berichtsunternehmen - Intel, American Express, Morgan Stanley und General Electric - lieferten zwei positive Überraschungen und zwei Enttäuschungen. Ähnlich durchwachsen war auch das Bild bei den neuen Konjunkturdaten.

   Am breiten Markt überwogen die Verkäufe. Chris Bouffard, CIO von Mutual Fund Store, sagte, eine kleine Konsolidierung sei nicht überraschend. Die Märkte hätten im vergangenen Jahr schon sehr viel an Wachstum eingepreist. Nun müssten die neuen gemischten Daten erst einmal verdaut werden. Er erinnerte auch nochmals an die mauen Jobdaten vom vergangenen Freitag.

   Der Dow-Jones-Index stieg um 0,3 Prozent auf 16.459 Punkte. Der S&P-500 verlor 0,4 Prozent. Der Nasdaq-Composite gab um 0,5 Prozent ab. Umgesetzt wurden 0,89 (Donnerstag: 0,65) Milliarden Aktien. Dabei kamen auf 1.309 (1.772) Kursgewinner 1.796 (1.330) -verlierer, während 94 (85) Titel unverändert schlossen.

   Zu den negativen "Ausreißern" gehörte die Intel-Aktie. Das Unternehmen hat zwar im vergangenen Jahr mehr verdient, traut sich aber auf der Umsatzseite in diesem Jahr weniger zu, als der Markt erwartet hatte. Für die Aktie ging es 2,6 Prozent abwärts.

   Freundlicher sah es in der Finanzbranche aus. So bot Morgan Stanley Anlass zu Optimismus. Zwar haben Rechtskosten der Bank das Ergebnis im Schlussquartal verhagelt, doch hat sie immer noch mehr eingenommen und verdient als erwartet. Das verhalf der Aktie zu einem kräftigen Kursplus von 4,4 Prozent.

   Auch die Zahlen von American Express wurden sehr gut aufgenommen. Die Kreditkartenbesitzer haben weiter fleißig eingekauft und dem Kreditkartenriese American Express im vierten Quartal abermals einen Gewinnsprung beschert. Die Aktie gewann 3,6 Prozent und zog die Visa-Aktie gleich mit hoch und zwar um 4,7 Prozent.

   Der Mischkonzern General Electric hat mit dem Ergebnis je Aktie die Erwartungen "nur" erfüllt, während der Umsatz leicht über der Konsensschätzung der Analysten lag. Das Unternehmen wird in diesem Jahr aber voraussichtlich eine geringere Dividende von seiner Finanzsparte erhalten. Das drückte die Aktie um 2,3 Prozent.

   Schlechte Nachrichten kamen von United Parcel Service (UPS). Der Logistikriese musste seine Ziele für das abgelaufene Jahr zurückschrauben. Der Ansturm im Weihnachtsgeschäft war so stark, dass UPS die Termine nicht einhalten konnte. Für die Aktie ging es 0,6 Prozent abwärts.

   Die Fülle an Unternehmensbilanzen drängte die Konjunkturdaten des Tages etwas in den Hintergrund. Die Immobilien-Daten für Dezember enthielten Licht und Schatten. Die Baubeginne sanken nicht so stark wie befürchtet, allerdings wurden weniger Genehmigungen erteilt als prognostiziert. Der Index der Uni Michigan fiel überraschend schwach aus. Keine Überraschung gab es hingegen bei der Industrieproduktion.

   Der Euro gab zum Greenback kräftig nach und sank vom Tageshoch um rund einen Cent auf 1,3529 Dollar. Bei 1,3585 Dollar seien Stops ausgelöst und bei 1,3565 Dollar sei eine starke Unterstützung durchbrochen worden, berichteten Devisenhändler. Teilnehmer sagten, die insgesamt erfreulichen US-Konjunkturdaten in dieser Woche hätten das düstere Bild der Jobdaten vom vergangenen Freitag aufgehellt.

   Der Anleihemarkt profitierte derweil von der Risikoscheu der Anleger. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys gab nach auf 2,83 Prozent. Am Rohstoffmarkt machten Gold und Öl wieder etwas Boden gut. Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI stieg um 0,4 Prozent auf 94,37. Die Feinunze Gold rückte um 10 auf 1.252 Dollar vor.

   Am Rohstoffmarkt machten Gold und Öl wieder etwas Boden gut. Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI stieg um 0,4 Prozent auf 94,37 Dollar. Hier stützt wie am Vortag die Hoffnung auf eine erhöhte Nachfrage. Gold war angesichts der Vorsicht der Anleger gefragt, der Preis für die Feinunze Gold rückte um 11 Dollar auf 1.253 vor.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 16.458,37 0,25 41,36 S&P-500 1.838,65 -0,39 -7,24 Nasdaq-Comp. 4.197,58 -0,50 -21,11 Nasdaq-100 3.591,25 -0,56 -20,04

Kupon Laufzeit Notierung Änderung Rendite Änderung 1/4% 2-year 99 24/32 up 1/32 0,375% -1,2BP 3/4% 3-Year 99 28/32 up 0/32 0,790% -0,5BP 1 1/2% 5-year 99 13/32 up 3/32 1,625% -1,8BP 2 3/8% 7-Year 100 23/32 up 5/32 2,262% -2,5BP 2 3/4% 10-year 99 13/32 up 7/32 2,819% -2,6BP 3 3/4% 30-year 100 0/32 up 13/32 3,750% -2,3BP

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.25 Uhr Do, 17.50 Uhr EUR/USD 1,3530 -0,60% 1,3612 1,3604 EUR/JPY 141,0737 -0,71% 142,0889 141,8554 EUR/CHF 1,2328 0,09% 1,2317 1,2325 USD/JPY 104,2865 -0,08% 104,3750 104,2800 GBP/USD 1,6409 0,45% 1,6336 1,6342 === Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

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