HP Aktie

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WKN: 851301 / ISIN: US40434L1052

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30.05.2018 22:11:45

MÄRKTE USA/Abebben der Italien-Ängste stützt Aktienkurse

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den kräftigen Verlusten vom Vortag haben sich die Kurse an der Wall Street zur Wochenmitte erholt. Dabei wurden Stimmen laut, die den jüngsten Rückgang der globalen Aktienmärkte wegen der Italienkrise als übertrieben beurteilten. So wurde stärker in Zweifel gezogen, ob nach möglichen Neuwahlen die italienischen Anti-Euro-Kräfte tatsächlich an Gewicht gewinnen und die Finanzmärkte in Aufruhr bringen würden.

Es müsse sehr viel passieren, damit dieses Szenario tatsächlich stattfinde, meinte Portfoliomanager Thomas Martin von Globalt Investments. Die Verkäufe am Dienstag will er nicht als Panik bewerten, lediglich als Bemühen der Anleger, nicht falsch positioniert zu sein. Am Mittwoch bewegten sich die Blicke der Anleger weg von den politischen Themen wie Italien oder dem Handelsstreit der USA mit China und richteten sich dafür stärker auf heimische Konjunkturdaten. Zu den gesuchten Sektoren gehörten vor allem Energiewerte, da sich der Ölpreis kräftig erholte. Im Dow gewannen Exxon und Chevron 3,9 bzw 3,1 Prozent, der Sektor rückte um 3,1 Prozent vor.

Der Dow-Jones-Index gewann 1,3 Prozent auf 24.668 Punkte. Der S&P-500 stieg um 1,3 Prozent auf 2.724 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-Composite blieb mit einem Plus von 0,9 Prozent auf 7.462 Punkte etwas zurück. Umgesetzt wurden 853 (Dienstag: 938) Millionen Aktien. Auf 2.412 (1.234) Kursgewinner kamen 569 (1.732) -verlierer. Unverändert schlossen 94 (112) Titel.

Laut ADP-Arbeitsmarktbericht wurden im Mai 178.000 neue Stellen geschaffen. Volkswirte hatten mit einem Plus von 187.000 gerechnet. Der Bericht gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Das Bruttoinlandsprodukt der USA stieg laut der zweiten Lesung im ersten Quartal annualisiert um 2,2 Prozent. Hier hatten die Ökonomen erwartet, dass das in der ersten Veröffentlichung gemeldete Wachstum von 2,3 Prozent bestätigt würde.

Die leicht unter den Erwartungen liegenden Daten belasteten die Wall Street indessen nicht. Auch wenn das US-BIP leicht nach unten revidiert worden ist: "Es spricht für weitere Outperformance des US-Markts", sagt ein Händler. Günstig sei die leichte Abwärtsrevision des Preisdeflators. "Das derzeitige Szenario spricht gegen eine zu aggressive Haltung der Fed", so der Händler. Der US-Markt sehe aufgrund von Steuerreform und guten Quartalsergebnissen nun zudem "nicht mehr so teuer aus" wie noch vor einigen Monaten.

Das Beige Book, das die regionalen wirtschaftlichen Entwicklungen zusammenfasst, berichtete wenig überraschend von der moderaten Ausweitung der wirtschaftliche Aktivität, einem moderaten Beschäftigungsaufbau und moderaten Lohnwachstum und Preissteigerungen.

Zahlen von HP und Salesforce kommen gut an

Am Dienstag nach US-Börsenschluss hatte HP Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal vorgelegt. Der Umsatz übertraf die Erwartungen, während das Ergebnis "nur" im Rahmen der Schätzungen lag. Die Aktie drehte im Verlauf dynamisch ins Plus und lag schließlich 4,1 Prozent oben.

Auch Salesforce.com hat mit Zahlen und Ausblick positiv überrascht. Der Kurs stieg um 1,9 Prozent.

Noch besser kamen die Zahlen von Dick's Sporting Goods an. Die Aktie des Sportartikelhändlers sprang um knapp 26 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen nicht nur mit Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertroffen, sondern auch den Ausblick angehoben hat.

Die Apple-Aktie gehörte nach einem negativen Analystenkommentar zu den wenigen Verlierern im Dow. Sie sank um 0,2 Prozent, nachdem Maxim Group die Titel auf Hold von Buy abgestuft hat.

Zynga legten um 3,3 Prozent zu. Der Anbieter von mobilen Spielen hat infolge einer Übernahme zwar seine Ergebnisprognose gesenkt, die Umsatzerwartung aber bestätigt. Überdies erhöhte Zynga die Prognose für die Buchungen.

Die Aktie von Michael Kors stürzte um 11,4 Prozent ab. Der Modekonzern hat nur ein lahmes Wachstum in der Kernmarke Michael Kors vorzuweisen. Zudem ist der Umsatz in Nord- und Südamerika zurückgegangen und setzt damit eine Serie fort. Die Entwicklung zeigt laut Managing Director Neil Saunders von Globaldata Retail, dass Michael Kors noch eine Menge Arbeit vor sich habe.

Kein Interesse an "sicheren Häfen"

Sichere Häfen waren angesichts der Erholung des Aktienmarkts weniger gefragt. Am Anleihemarkt kamen die Notierungen zurück. Im Gegenzug stieg die Rendite zehnjähriger Titel um 6 Basispunkte auf 2,84 Prozent.

Der Goldpreis legte nach den BIP-Daten, die gegen aggressivere Zinserhöhungen sprechen, leicht zu. Steigende Zinsen sind negativ für das zinslos gehaltene Edelmetall. Die Feinunze stieg um 0,2 Prozent auf 1.302 Dollar. Das Edelmetall wird ferner gestützt davon, dass der Dollar einen Teil seiner jüngsten Gewinne abgegeben hat. Für einen Euro wurden rund 1,1660 Dollar gezahlt. Am Dienstag hatte die jüngste Entwicklung in der Italienkrise die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1510 Dollar gedrückt.

Die Talfahrt der Ölpreise scheint vorerst beendet. Die US-Sorte WTI erholte sich um 2,5 Prozent auf 68,37 Dollar je Barrel. Die europäische Referenzsorte Brent verteuerte sich sogar um 3,1 Prozent auf 77,73 Dollar. Angst vor einer Angebotsschwemme hatte die Preise in den vergangenen Tagen kräftig fallen lassen. Zum einen wird in den USA schon seit einiger Zeit stetig mehr Öl gefördert. Zum anderen erwägen bedeutende Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland, ihre Fördermengen zu erhöhen, und wollen dies auf der Opec-Konferenz am 22. Juni in Wien erörtern. Allerdings zeigten sich Teilnehmer zunehmend skpetisch, ob es zu Produktionsteigerungen kommen wird. Dies half den Preisen aufwärts.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 24.667,92 1,26 306,47 -0,21

S&P-500 2.724,04 1,27 34,18 1,89

Nasdaq-Comp. 7.462,45 0,89 65,86 8,10

Nasdaq-100 6.976,37 0,72 49,82 9,07

US-Anleihen

Laufzeit Akt. Rendite Bp zu Vortag Rendite Vortag +/-Bp YTD

2 Jahre 2,40 8,0 2,32 120,1

5 Jahre 2,67 7,9 2,59 74,4

7 Jahre 2,79 6,9 2,72 53,8

10 Jahre 2,84 6,0 2,78 39,1

30 Jahre 3,01 3,6 2,97 -6,1

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:33 Uhr Di, 17.10 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1662 +1,00% 1,1572 1,1559 -2,9%

EUR/JPY 127,02 +1,31% 125,87 125,77 -6,1%

EUR/CHF 1,1536 +0,83% 1,1487 1,1500 -1,5%

EUR/GBP 0,8780 +0,81% 0,8720 1,1480 -1,3%

USD/JPY 108,91 +0,30% 108,79 108,80 -3,3%

GBP/USD 1,3283 +0,20% 1,3271 1,3270 -1,7%

Bitcoin

BTC/USD 7.337,88 -2,3% 7.540,02 7.437,25 -46,3%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 68,37 66,73 +2,5% 1,64 +14,4%

Brent/ICE 77,73 75,39 +3,1% 2,34 +19,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.301,97 1.298,88 +0,2% +3,09 -0,1%

Silber (Spot) 16,52 16,36 +1,0% +0,16 -2,5%

Platin (Spot) 909,80 906,50 +0,4% +3,30 -2,1%

Kupfer-Future 3,07 3,06 +0,3% +0,01 -7,7%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 30, 2018 16:12 ET (20:12 GMT)

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