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25.07.2013 11:11:37

MÄRKTE EUROPA/Selbst Anstieg im ifo-Index beflügelt Kurse nicht

   Von MICHAEL DENZIN

   Keine Begeisterung an Europas Börsen löst der mit Spannung erwartete Ifo-Index aus Deutschland aus. Obwohl er mit dem dritten Anstieg in Folge ein Ende der Rezession andeutet, monieren Marktteilnehmer die Vorsicht der befragten Unternehmen bei ihren Geschäftserwartungen. Bei der ansonsten guten Berichtssaison gibt es einige negative Überraschungen. Vor allem DAX-Schwergewicht BASF enttäuscht und belastet den Index mit einem Kurseinbruch. Der Dax notiert 0,5 Prozent tiefer bei 8.340 Zählern, der Euro-Stoxx-50 zeigt sich 0,4 Prozent schwächer bei 2.740 Zählern. Der Euro reagiert dagegen kaum.

   Der Ifo-Geschäftsklima-Index ist auf 106,2 gestiegen und damit etwas mehr als prognostiziert. "Nach den ausgezeichneten Einkaufsmanager-Indizes aus Europa gestern sind die Erwartungen natürlich sehr hoch", warnte ein Händler bereits vor Veröffentlichung. Marktteilnehmer wie die Analysten von NewEdge monieren vor allem den Ausblick: Die Beurteilung der aktuellen Lage der Unternehmen sei zwar gut, die Geschäftserwartungen spiegelten dies aber nicht in gleicher Weise. "Das passt zu den zurückhaltenden Ausblicken der Unternehmen, die wir heute gesehen haben", so ein Händler.

   Keine guten Nachrichten sind die deutschen Konjunkturdaten indes für Anleihen. "Das ist der perfekte Sturm für den Bond-Markt", sagt Michael Franzese vom Renten-Handel bei ED&F Man Capital Markets. Bei Bundesanleihen habe dies zu einem Abverkauf geführt. Auch nach den ifo-Daten notieren Bund-Futures weiter im Minus, die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen steigt auf 1,67 Prozent.

   Bei den Quartalszahlen stehen Ausblicke im Vordergrund. "Der Markt setzt auf ein Durchschreiten der Talsohle und auf ein besseres zweites Halbjahr", sagt ein Händler. Nach Daimler hat nun auch Saint-Gobain gute Indikationen gegeben und setzt sich mit 2 Prozent an die Kursspitze unter Europas Blue-Chips. Der Bau-Sektor ist dadurch mit 0,5 Prozent Plus bisheriger Tagesgewinner.

   Die Quartalszahlen des Tages sind gemischt ausgefallen. BASF brechen um 4,4 Prozent auf 66,76 Euro ein. Der Chemie-Riese hat sich nach schwächer als erwarteten Zahlen im zweiten Quartal für den weiteren Jahresverlauf pessimistischer gezeigt als bisher. Der Konzern rechnet nicht damit, dass sich das weltweite Wirtschaftswachstum und die Chemienachfrage im zweiten Halbjahr beleben.

   Damit setzt sich die Schwäche der europäischen Chemie-Werte weiter fort. Bereits Akzo Nobel hatte massiv enttäuscht. Auch Lanxess im DAX fallen darauf 2,2 Prozent. Der Chemie-Sektor verliert 0,8 Prozent.

   Hohe Erwartungen enttäuscht hat auch Unilever. Die Branche der Lebensmittelwerte verliert 0,4 Prozent, Unilever geben 1,7 Prozent nach.

   Auch die Zahlen von Europas Telekom-Werten überzeugen nicht überall: Während Telefonica in Spanien und BT Group relativ positiv ankommen, enttäuscht Orange, die ehemalige France Telecom. Bei Orange brach der Umsatz pro Kunde im französischen Mobilfunk-Geschäft um volle 12 Prozent ein. Orange fallen um 4,4 Prozent. Deutsche Telekom korrigieren darauf nur leicht um 0,3 Prozent.

   Aus der Schweiz kommen überwiegend solide Daten: Bei Credit Suisse kommt es zu Gewinnmitnahmen mit minus 2,2 Prozent, nachdem die Bank die Erwartungen voll erfüllt hat. Roche konnte sogar bei allen Kennzahlen glänzen, die Aktien ziehen 1,7 Prozent an. Nur Maschinenbauer ABB enttäuschte heftig, die Aktien fallen um 3,7 Prozent. Der Auftragseingang fiel schwach aus und der Nettogewinn hat die Erwartungen um 5 Prozent verfehlt.

   Damit rückt auch Siemens in den Fokus, die kommende Woche eigene Zahlen vorlegt. Die Aktien halten sich 0,2 Prozent im Plus.

   Software AG im TecDax brechen nach Zahlen um 8,4 Prozent ein. Händler nennen den Ausblick zu vorsichtig, einige Marktteilnehmer werten dies sogar als "kleine Gewinnwarnung". Aixtron halten sich unverändert, obwohl der Maschinenbauer nicht einmal wagt, einen Ausblick abzugeben.

   Wincor Nixdorf erhöht dagegen leicht die Prognose und wird mit Kursgewinnen von über 5 Prozent belohnt. Bei Gildemeister überzeugt ein wesentlich höherer Auftragseingang. Die Aktie zeigt sich unverändert.

   Den zweiten Tagesverlierer im DAX stellt die Commerzbank: Sie hat der Pleite-Stadt Detroit in den USA mehr als 400 Millionen Dollar geliehen. Das belastet den Kurs um 4,3 Prozent auf 6,59 Euro.

=== DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17.40 Uhr EUR/USD 1,3185 -0,1% 1,3198 1,3228 EUR/JPY 131,8753 -0,3% 132,3366 132,5808 EUR/CHF 1,2379 +0,1% 1,2372 1,2377 USD/JPY 100,0350 -0,2% 100,2700 100,2230 GBP/USD 1,5327 +0,1% 1,5316 1,5363 === Kontakt zum Autor: michael.denzin@dowjones.com

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