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Delivery Hero für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

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01.02.2022 18:07:41

MÄRKTE EUROPA/Erholung läuft weiter - UBS mit Zahlenausweis rauf

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen haben am Dienstag weiter auf Erholungskurs gelegen. Der DAX gewann 1 Prozent auf 15.619 Punkte, damit notierte er wieder knapp über der 200-Tagelinie, die bei 15.614 Punkten verläuft. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 1,2 Prozent nach oben auf 4.224 Punkte. Wegen des Monatsbeginns kam frisches Geld an die Märkte und stützte die Kurse. Daneben sorgten die Geschäftszahlen der UBS für gute Stimmung, der Kurs gewann 8 Prozent.

"Es scheint, als hätten die Anleger die bevorstehende Zinswende der US-Notenbank und die damit verbundenen Risiken fürs Erste verdaut", sagte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Der Markt konzentriere sich nun auf die Berichtssaison, und bisher hätten in den USA drei Viertel der Unternehmen aus dem S&P-500 die Erwartungen übertroffen.

Von anderer Seite war Ähnliches zu vernehmen: "Zwar dürfte die Volatilität wegen der Pandemie, der Inflation und der politischen Unsicherheit erhöht bleiben", sagte Christophe Braun, Investmentdirektor für Aktien bei Capital Group. "Aber wir sehen, dass die Gewinnschätzungen in der EU und im Vereinigten Königreich jetzt stark ansteigen - angetrieben von Finanz-, Energie- und Rohstoffunternehmen,", so der Anlage-Manager.

Die Frage ist laut Marktteilnehmern, ob die EZB am Donnerstag nach ihrer Sitzung bei ihrer stoischen Haltung bleibt oder nun doch schärfere Töne Richtung geldpolitische Wende einschlägt. Geschürt wurde die Diskussion von den neuen deutschen Inflationsdaten vom Wochenauftakt, die deutlich höher ausgefallen waren als erwartet. Der Euro erholte sich am Dienstag mit der Spekulation auf eine straffere Geldpolitik auf 1,1250 Dollar.

Bis auf die kaum veränderten Telekommunikationsaktien schlossen sämtliche europäische Branchenindizes deutlich im Plus. An der Spitze rangierten Rohstoffaktien vor Banken und Finanzdienstleistern.

UBS verteuerten sich nach Vorlage der Geschäftszahlen für 2021 und des Ausblicks auf dieses Jahr. Der Nettogewinn war im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr zwar gesunken, aber dennoch besser ausgefallen als im Konsens erwartet. Die Citigroup sprach von starken Geschäftszahlen und ambitionierten Zielen der Schweizer Bank. Am deutschen Markt zogen Deutsche Bank um 3,1 Prozent an und Commerzbank um 4,1 Prozent.

Heidelcement überrascht positiv

Größter DAX-Gewinner waren Delivery Hero, die sich nach dem Absturz um fast 40 Prozent in den vergangenen vier Wochen nun um 3,7 Prozent erholten. Dahinter folgten Conti mit 3,4 Prozent Plus und MTU, die um 3,3 Prozent stiegen.

Heidelbergcement stiegen ebenfalls deutlich um 2,6 Prozent, nachdem das Unternehmen für das vierte Quartal ein kleines Plus beim operativen Ergebnis gemeldet hatte. Berenberg sprach von einer positiven Überraschung. Die Geschäftszahlen lägen deutlich sowohl über den unternehmenseigenen Annahmen als auch über den Erwartungen des Marktes. Das Unternehmen zeige eine bemerkenswerte Widerstandskraft gegenüber einem schwierigen Umfeld.

Auf der anderen Seite kamen Henkel nach der Erholung vom Wochenauftakt wieder um 1 Prozent zurück, und Vonovia gaben um 0,9 Prozent nach.

Siltronic-Übernahme gescheitert - Aktie kräftig erholt

In der zweiten Reihe gewannen Hugo Boss mit einer Kaufempfehlung 4,2 Prozent auf 58,12 Euro, das Brokerhaus Stifel empfahl sie mit einem Kursziel von 70 Euro zum Kauf.

Noch stärker zeigten sich Siltronic mit einem Plus von 3,9 Prozent auf 120,50 Euro. Zwar ist die Übernahme von Siltronic durch Globalwafers gescheitert, weil die Unbedenklichkeitsbescheinigung durch das Bundeswirtschaftsministerium nicht erteilt wurde. Das war aber erwartet worden, der Kurs hatte bereits deutlich nachgegeben. Die Siltronic-Aktionäre, die ihre Aktien für 145 Euro je Stück angedient hatten, bekommen sie wieder in ihren Depots gutgeschrieben, auch die ehemalige Siltronic-Mutter Wacker Chemie. Wacker Chemie legten um 0,6 Prozent zu auf 128,50 Euro.

Hapag-Lloyd verloren dagegen 11,7 Prozent. Für Metzler ist das operative Ergebnis 2021 zwar auf einem fabelhaft hohen Niveau von 10,9 Milliarden Euro ausgefallen, aber auch knapp unter der Konsensschätzung. Die Analysten rechnen zudem damit, dass die coronabedingt positiven Effekte für den Logistiker abebben würden.

Friedrich Vorwerk wiederum stiegen mit einem Auftrag für die Hamburger Fernwärmeleitung über 70 Millionen Euro um 6,7 Prozent.

Der am Vortag auf Unternehmenswunsch ausgesetzte Handel mit der Faurecia-Aktie lief wieder, der Kurs gewann 5,4 Prozent. Der französische Autozulieferer teilte am Montagabend mit, die Übernahme des deutschen Licht- und Elektronikspezialisten Hella nach Erhalt aller erforderlichen regulatorischen Freigaben vollzogen zu haben.

===

Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung

stand absolut in % seit

Jahresbeginn

Euro-Stoxx-50 4.224,45 +49,85 +1,2% -1,7%

Stoxx-50 3.798,87 +51,35 +1,4% -0,5%

Stoxx-600 474,86 +5,98 +1,3% -2,7%

XETRA-DAX 15.619,39 +148,19 +1,0% -1,7%

FTSE-100 London 7.535,78 +71,41 +1,0% +1,1%

CAC-40 Paris 7.099,49 +100,29 +1,4% -0,8%

AEX Amsterdam 765,22 +10,02 +1,3% -4,1%

ATHEX-20 Athen 2.304,81 +30,64 +1,3% +7,6%

BEL-20 Brüssel 4.110,47 +38,54 +0,9% -4,6%

BUX Budapest 52.959,27 -482,97 -0,9% +4,4%

OMXH-25 Helsinki 5.378,20 +76,40 +1,4% -4,8%

ISE NAT. 30 Istanbul 2.216,98 +14,34 +0,7% +9,5%

OMXC-20 Kopenhagen 1.689,01 +13,10 +0,8% -9,4%

PSI 20 Lissabon 5.564,35 +61,21 +1,1% +1,0%

IBEX-35 Madrid 8.726,70 +113,90 +1,3% +0,2%

FTSE-MIB Mailand 27.224,89 +410,84 +1,5% -1,9%

RTS Moskau 1.457,64 +22,41 +1,6% -8,7%

OBX Oslo 1.067,50 +14,30 +1,4% -0,1%

PX Prag 1.414,06 -2,22 -0,2% -0,8%

OMXS-30 Stockholm 2.313,20 +23,04 +1,0% -4,4%

WIG-20 Warschau 2.224,28 +14,66 +0,7% -1,9%

ATX Wien 3.903,44 +60,41 +1,6% -0,5%

SMI Zürich 12.359,80 +133,10 +1,1% -4,0%

Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD

Dt. Zehnjahresrendite 0,03 +0,02 +0,21

US-Zehnjahresrendite 1,81 +0,03 +0,30

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:24 Mo, 17:32 % YTD

EUR/USD 1,1239 +0,1% 1,1242 1,1199 -1,2%

EUR/JPY 128,99 -0,2% 129,30 129,10 -1,4%

EUR/CHF 1,0375 -0,3% 1,0400 1,0422 0%

EUR/GBP 0,8321 -0,4% 0,8351 0,8346 -1,0%

USD/JPY 114,78 -0,3% 115,02 115,28 -0,3%

GBP/USD 1,3505 +0,5% 1,3462 1,3421 -0,2%

USD/CNH (Offshore) 6,3722 -0,1% 6,3661 6,3800 +0,3%

Bitcoin

BTC/USD 39.157,52 +1,9% 38.452,96 37.906,19 -15,3%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 87,94 88,15 -0,2% -0,21 +17,4%

Brent/ICE 88,92 89,26 -0,4% -0,34 +14,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.803,91 1.798,29 +0,3% +5,62 -1,4%

Silber (Spot) 22,70 22,46 +1,1% +0,24 -2,6%

Platin (Spot) 1.024,65 1.021,43 +0,3% +3,22 +5,6%

Kupfer-Future 4,41 4,32 +2,0% +0,09 -1,2%

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 01, 2022 12:08 ET (17:08 GMT)

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Continental AG 76,12 -0,29% Continental AG
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