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19.09.2016 10:04:50

MÄRKTE EUROPA/DAX probt die Erholung

   Von Herbert Rude

   FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen ziehen die Kurse am Montag zur Eröffnung an. Der Dax steigt um 0,7 Prozent auf 10.349 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 zieht um 0,9 Prozent an. Händler sprechen von einer technischen Gegenbewegung nach den kräftigen Verlusten der vergangenen Woche, gestützt von günstigen Vorlagen der asiatischen Börsen und steigenden Ölpreisen.

   Von Begeisterung ist im Handel allerdings nichts zu spüren. Nach Einschätzung der Marktteilnehmer überwiegen die Abwärtsrisiken. Wie Lampe anmerkt, läuft das Aufwärtsmomentum bei den Frühindikatoren gerade aus. Für die Börsen ist das wichtig, da seit Februar Aktienentwicklung und Frühindikatoren stark korrelieren. Daneben nehmen die politischen Risiken zu. Im US-Präsidentschaftskampf liegt Hillary Clinton in den Umfragen nur noch minimal vor Donald Trump.

   Im Blick stehen aber zunächst die Notenbanksitzungen der Federal Reserve und Bank of Japan in der laufenden Woche. In beiden Fällen wird im Konsens erwartet, dass die jeweilige Geldpolitik bestätigt wird. Spannend könnte es dennoch werden: Die US-Notenbank veröffentlicht ihre Zinsprognose, während die Bank of Japan eine umfassende Bewertung ihrer Geldpolitik veröffentlichen wird. Im Vorfeld der Sitzungen am Dienstag und Mittwoch stellt man sich im Handel auf ein zurückhaltendes Geschäft ein.

   Auch charttechnisch wirkt der Markt angeschlagen. Mit dem Fall die unter Unterstützungszone um 10.440 hat der DAX ein kurzfristiges Doppeltop ausgebildet. In den Blick rückt damit die 200-Tagelinie bei 10.026 Punkten. Ein schneller und nachhaltiger Anstieg über den Bereich um 10.440 Punkte entspannte die Lage. Der erste Widerstand liegt bei 10.350 Punkten.

Deutsche Bank weiter unter Druck Deutsche Bank geben gegen den Trend weitere 1,3 Prozent ab. Damit leiden sie weiter unter der hohen Forderung des US-Justizministeriums von 14 Milliarden Dollar. Der verlangte Schadensersatz wegen der Emission hypothekengedeckter Wertpapiere in Zusammenhang mit der Subprime-Krise hatte den Kurs schon am Freitag stark belastet. Erwartet wird zwar, dass die Deutsche Bank die Summe in Verhandlungen drückt: "Die Unsicherheit bleibt aber hoch", so ein Händler.

   Auf der anderen Seite ziehen thyssenkrupp um 1,9 Prozent an. Grund ist die gute Stimmung für Rohstoffaktien, die auf die Stahltitel übergreift.

Rohstoffe und Analysten-Calls im Blick In Europa steigt der Index der Rohstoffwerte gestützt vom Anstieg der Rohstoffpreise um 2,3 Prozent. Die Ölpreise haben über das Wochenende knapp 2 Prozent zugelegt. Lieferprobleme in Libyen und die Spekulation um Maßnahmen der Opec zu einer Stabilisierung der Preise stützen die Stimmung. Der Index der Öltitel gewinnt 1,2 Prozent.

   Auch der Goldpreis legt zu: Mit gut 1.317 Dollar je Unze hat er sich wieder deutlich von der technisch wichtigen 1.300er Marke gelöst.

   Henkel verlieren 0,2 Prozent. Goldman Sachs hat die Kaufempfehlung zurückgezogen und stuft die Aktie nun mit "Neutral" ein. Im TecDax steigen dagegen XING um 3,2 Prozent, nachdem Berenberg das Social-Media-Unternehmen neu auf die Kaufliste genommen hat. Der TecDAX setzt seinen Aufwärtstrend fort und steigt auf den höchsten Stand seit dem 6. Januar. WACKER CHEMIE leiden dagegen mit einem Minus von 2,1 Prozent unter einer Abstufung durch Kepler Cheuvreux.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 2.962,28 0,92 27,03 -9,34 Stoxx-50 2.833,06 0,89 25,07 -8,62 DAX 10.351,02 0,73 74,85 -3,65 MDAX 21.124,44 0,46 96,68 1,68 TecDAX 1.776,35 0,46 8,18 -2,97 SDAX 9.275,89 0,43 39,78 1,95 FTSE 6.787,88 1,16 77,60 8,74 CAC 4.384,18 1,19 51,73 -5,45 Bund-Future 163,91% -0,02 7,72

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 18.123,80 -0,49 -88,68 4,01 S&P-500 2.139,16 -0,38 -8,10 4,66 Nasdaq-Comp. 5.244,57 -0,10 -5,12 4,74 Nasdaq-100 4.818,05 -0,04 -1,84 4,89

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:23 Uhr Fr, 17.31 Uhr % YTD EUR/USD 1,1161 -0,04% 1,1166 1,1162 +2,8% EUR/JPY 113,8741 -0,09% 113,9718 114,10 -23,1% EUR/CHF 1,0944 +0,08% 1,0935 1,0929 +0,6% EUR/GBP 0,8547 -0,36% 0,8564 1,1721 +16,1% USD/JPY 102,05 -0,02% 102,07 102,22 -13,1% GBP/USD 1,3057 +0,15% 1,3037 1,3083 -11,5%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 43,74 43,03 +1,7% 0,71 +2,0% Brent/ICE 46,45 45,77 +1,5% 0,68 +7,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.317,77 1.310,28 +0,6% +7,49 +24,2% Silber (Spot) 19,14 18,79 +1,9% +0,36 +38,5% Platin (Spot) 1.029,70 1.016,30 +1,3% +13,40 +15,5% Kupfer-Future 2,14 2,16 -0,6% -0,01 -0,6% === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/hru/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   September 19, 2016 03:34 ET (07:34 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 03 34 AM EDT 09-19-16

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