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Mercedes-Benz Group für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

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02.04.2015 16:36:46

MÄRKTE EUROPA/Börsianer vor US-Arbeitsmarktbericht vorsichtig

   Von Manuel Priego-Thimmel

   FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen treten auch am Donnerstagnachmittag weitestgehend auf der Stelle. Vor dem langen Osterwochenende und dem am Karfreitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht halten sich die Anleger bedeckt. "Ich gehe davon aus, dass sich die Investoren vor dem US-Arbeitsmarktbericht und dem langen Wochenende eher vorsichtig positionieren", so ein Aktienhändler. Der Dax verliert 0,1 Prozent auf 11.986 Punkte, der Euro-Stoxx-50 zeigt sich unverändert bei 3.714 Punkten.

   Aktien- und Devisenmarkt reagieren in der Regel deutlich auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht. Schätzungen gehen hier von 248.000 neugeschaffenen Stellen aus. Nach der Veröffentlichung dürfte dann die Diskussion unter den Volkswirten erneut starten, wann die US-Notenbank beginnt, die Leitzinsen zu erhöhen. Der ADP-Arbeitsmarktbericht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, blieb derweil unter den Erwartungen.

   Während in den USA am Ostermontag wieder gehandelt wird und damit der Markt auf die Daten reagieren kann, sind die Börsen in Europa erst am Dienstag wieder geöffnet. Damit können die europäischen Anleger erst einen Tag später auf die Daten handeln. Der Euro steigt wieder über die 1,08er-Marke und notiert bei 1,0882 Dollar. Seit knapp zwei Wochen bewegt sich der Euro nun seitwärts zwischen 1,07 und 1,10 Dollar.

   Die Lage in Athen ist indes weiter unklar. Die Aktionen der dortigen Regierung sorgen für Verstörung an den Märkten: Aktuell plant sie einen Untersuchungsausschuss, der aufklären soll, wer für die Sparprogramme verantwortlich ist. Gleichzeitig weiß niemand, wann dem Land das Geld ausgeht. "Die Liquiditätssituation ist fließend", sagen einige hochrangige griechische Beamte. Fakt ist, dass Griechenland am kommenden Donnerstag einen Kredit über 450 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen muss.

   Bundesanleihen sollten von dieser Unsicherheit eher profitieren, Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren rentieren bei 0,17 Prozent und damit in der Nähe der Rekordtiefs. Justin Lederer von Cantor Fitzgerald sieht die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen möglicherweise sogar unter die Null-Prozent-Marke fallen. Staatsanleihen aus Griechenland notieren hingegen mit hoher Risikoprämie bei 11,55 Prozent.

   Auch am Donnerstag ist ein Ende des Ausverkaufs bei Eisenerz nicht in Sicht. Der Eisenerz-Preis ist deutlich unter 50 Dollar je Tonne gefallen. Allein diese Woche hat der Preis damit um mehr als 10 Prozent nachgegeben - seit Januar sind es rund 30 Prozent. Die Commerzbank rechnet mit weiter fallenden Preisen. Zwar würden kleinere Produzenten aus dem Markt gedrängt. Allerdings bauten die großen Minenbetreiber die Kapazitäten weiter aus.

   Capital Economics glaubt, dass der Preis für Eisenerz bis Ende das Jahres auf 45 Dollar je Tonne zurückfallen wird. Der Preis-Einbruch werde sich zeitverzögert auch in den Umsätzen der Minenbetreiber widerspiegeln. Für australische Produzenten sei das auch unter Berücksichtigung des nachgebenden Australdollar der Fall. Der Rohstoffsektor verliert 1,5 Prozent. BHP Billiton geben um 2,5 Prozent nach und Rio Tinto reduzieren sich um 0,4 Prozent.

   Positiv kommt die Nachricht an der Börse an, dass sich KPN nun auch offiziell in Gesprächen zum Verkauf seines belgischen Mobilfunkgeschäftes BASE befindet. "Der Markt befindet sich in einer Konsolidierung, die Nachricht kommt für uns nicht überraschend", heißt es von den Analysten bei SNS Securities. Als mögliche Interessenten nennen sie Telenet und Altice. Die KPN-Aktie steigt um 2,9 Prozent.

   Die Zahlen von Marks & Spencer kommen an der Börse gut an. Das Unternehmen hat die Markterwartung das erste Mal innerhalb von vier Jahren übertroffen, die Aktie steigt in London um 5 Prozent. "Im vierten Quartal haben die nicht so schlecht wie befürchtet ausgefallenen flächenbereinigten Umsätze am Heimatmarkt den Rückgang im internationalen EBIT aufgewogen", heißt es in einer Studie der Citibank.

   Kurse machen aber vor allem Umstufungen: So leiden Lufthansa unter einer Abstufung durch Barclays auf "Equalweight" nach "Overweight" und stellen mit minus 2,7 Prozent einer der größten DAX-Verlierer. Daimler geben nur optisch um 2,8 Prozent nach, hier wird die Dividende von 2,45 Euro ausgeschüttet. Dies eingerechnet, zeigt sich die Aktie nur knapp im Minus.

=== INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.714,63 -0,01% Stoxx-50 3.439,63 -0,28% DAX 11.986,34 -0,13% FTSE 6.838,20 +0,42% CAC 5.070,94 +0,17% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,84% -4

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7.45 Uhr Mi, 17.14 Uhr EUR/USD 1,0882 0,85% 1,0790 1,0772 EUR/JPY 130,28 1,03% 128,95 128,88 EUR/CHF 1,0425 0,23% 1,0401 1,0412 USD/JPY 119,72 0,17% 119,52 119,65 GBP/USD 1,4832 -0,06% 1,4840 1,4823 === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

   DJG/mpt/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   April 02, 2015 10:06 ET (14:06 GMT)

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