10.01.2017 10:41:45
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MÄRKTE EUROPA/Börsen starten wenig verändert
Von Manuel Priego-Thimmel
FRANKFURT (Dow Jones)--Wenig bewegt zeigen sich Europas Börsen am Dienstag im frühen Handel. Die etwas schwächeren Vorgaben aus dem späten US-Geschäft und die verhaltenen Kursbewegungen an Asiens Börsen sprechen für eine Fortsetzung der übergeordneten Seitwärtsbewegung an den Börsen. Der auffallend starke Anstieg der Erzeugerpreise in China im Dezember spielt zwar keine Rolle, wird aber als gutes Zeichen für die Konjunkturentwicklung gewertet. Für den Dax gibt ein Händler die Seitwärtsspanne zwischen 11.520 bis 11.640 Punkten an, beim Euro-Stoxx-50 reiche die Spanne von 3.300 bis 3.330 Punkten.
Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 11.550 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,4 Prozent auf 3.297 Punkte. Die französische Industrieproduktion ist im November mit plus 2,2 Prozent deutlich stärker als erwartet gestiegen. Damit setzt sich die Reihe zuletzt positiver Wirtschaftsdaten aus der Eurozone fort. An den Märkten setzen die Zahlen allerdings keine großen Akzente. Im Devisenhandel zieht der Euro leicht an auf 1,0605 Dollar. Nach Einschätzung der Commerzbank sprechen die zuletzt eher positiven Konjunktur- und Inflationsdaten aus dem Euroraum für eine abwartende Haltung der EZB, was den Euro stütze.
Deutsche Bank veröffentlicht keine Strategiepläne Kräftig nach unten geht es für die Aktien der Deutschen Bank. Grund sei die Verschiebung der Bekanntgabe der neuen Strategiepläne. Dies berichtet das Handelsblatt. "Die Begründung ist zwar halbwegs plausibel, dass man zuerst auf die neuen regulatorischen Rahmenbedingungen warten will", so ein Händler: "Aber der Markt hat schon so lange auf die Pläne gewartet, da sorgt eine Verschiebung nur für neue Unsicherheiten", so der Händler. Marktteilnehmer reagieren daher mit Enttäuschung. Bisher hätten sie darauf gesetzt, die Pläne im Rahmen der Jahreszahlen am 2. Februar präsentiert zu bekommen. Deutsche Bank verlieren 2,8 Prozent.
Nach Veröffentlichung der Umsatzzahlen für das erste Quartal geben METRO um 2,4 Prozent nach. Die Erlöse im wichtigen Weihnachtsquartal sanken um 0,6 Prozent auf 17 Milliarden Euro. Flächenbereinigt verharrte der Umsatz mit einem minimalen Plus von 0,1 Prozent nahezu auf dem Vorjahresniveau. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten hingegen mit einem nominalen Wachstum von 0,9 Prozent sowie einem flächenbereinigten Plus von 1,1 Prozent gerechnet. Nach den starken Kursgewinnen vom Dezember habe die Metro-Aktie nun wieder "einiges an Korrekturpotenzial", sagt ein Händler.
William Morrison stützt britischen Einzelhandelssektor Überraschend gute Quartalszahlen von William Morrison stützen dagegen den gesamten britischen Einzelhandelssektor. William Morrison steigen 3,5 Prozent, J. Sainsbury um 1,7 Prozent und Tesco um 3,6 Prozent. Am Mittwoch veröffentlicht Sainsbury Quartalszahlen, am Donnerstag folgen Tesco und M&S. "Da setzt man nach William Morrison jetzt natürlich auch auf gute Zahlen", sagt ein Händler. Die laut Kantar zuletzt rückläufigen Marktanteile von Morrision, J. Sainsbury und Tesco zugunsten von Lidl und Aldi träten dagegen in den Hintergrund.
Osram weiten die Kursverluste vom Vortag aus und geben um weitere 0,5 Prozent nach. "Möglicherweise bremsen die schlechten Ergebnisse von Acuity Brands den Osram-Kurs heute noch einmal", vermutet ein Händler. Die Aktie des US-Herstellers von LED-Leuchten und Lichtkomponenten brach am Vortag um fast 15 Prozent ein, nachdem der Umsatz im ersten Quartal 2016/2017 die Erwartungen weit verfehlt hatte. "Acuity Brands hat vor allem auf eine schwache Nachfrage verwiesen, deshalb wird die Branche belastet", sagt der Händler. Philips Lighting verlieren 0,7 Prozent, am Montag hatten sie 1,7 Prozent verloren.
Daneben sorgen Umstufungen für Kursbewegungen. So soll die UBS die Lanxess-Aktie (minus 3 Prozent) auf "Neutral" von "Buy" abgestuft haben, während die Schweizer zugleich das Siemens-Papier (plus 1,3 Prozent) auf "Buy" von "Neutral" angehoben haben. UBS hat zudem Commerzbank zum Verkauf empfohlen - die Aktie fällt um 2,9 Prozent. Daneben hat laut Angaben aus dem Handel Goldman Sachs die Aktie der Deutschen Telekom auf "Verkaufen" von "Neutral" gesenkt. Für das Papier geht es um 1,2 Prozent nach unten.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 3.296,94 -0,36 -12,03 0,20 Stoxx-50 3.023,09 -0,45 -13,62 0,42 DAX 11.550,04 -0,12 -13,95 0,60 MDAX 22.135,69 -0,26 -58,23 -0,24 TecDAX 1.842,88 -0,22 -4,07 1,72 SDAX 0,00 0,00 0,00 0,81 FTSE 0,00 0,00 0,00 1,33 CAC 0,00 0,00 0,00 0,52Bund-Future 163,16 -0,04 -0,6
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.08 Uhr Mo, 17.15 Uhr % YTD EUR/USD 1,0605 +0,04% 1,0601 1,0564 +0,8% EUR/JPY 122,7389 +0,09% 122,6316 123,05 -2,5% EUR/CHF 1,0734 -0,05% 1,0739 1,0734 +0,2% EUR/GBP 0,8724 +0,35% 0,8723 1,1518 +2,4% USD/JPY 115,74 +0,06% 115,68 116,48 -1,0% GBP/USD 1,2123 -0,23% 1,2152 1,2170 -1,7%
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 52,14 51,96 +0,3% 0,18 -2,9% Brent/ICE 54,92 54,94 -0,0% 0,00 -3,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.186,12 1.181,15 +0,4% +4,97 +3,0% Silber (Spot) 16,61 16,56 +0,3% +0,05 +4,3% Platin (Spot) 976,15 977,00 -0,1% -0,85 +8,0% Kupfer-Future 2,57 2,54 +1,1% +0,03 +2,4% === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com
DJG/mpt/ros
(END) Dow Jones Newswires
January 10, 2017 04:11 ET (09:11 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 04 11 AM EST 01-10-17
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OSRAM AG | 52,20 | 0,00% | |
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