14.03.2019 10:28:46
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MÄRKTE ASIEN/Schanghai schwach - Tokio kaum verändert
TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Enttäuschende Wirtschaftsdaten haben am Donnerstag die Börsen in China belastet. Außerhalb Chinas bewegten sich die Aktienindizes der Region dagegen eher wenig. Mancherorts wurden günstige US-Konjunkturdaten des Vortages und die Aussicht auf weiter niedrige Zinsen auch für zaghafte Käufe genutzt.
Das Wachstum der chinesischen Industrieproduktion schwächte sich im Januar und Februar ab, nachdem es im Dezember zum Vorjahreszeitraum noch zugelegt hatte. Zudem verfehlte der Zuwachs des industriellen Ausstoßes, der schwächste seit 17 Jahren, die Markterwartungen. Die Einzelhandelsumsätze blieben stabil und trafen die Prognosen. "Daten, die einen wirtschaftlichen Abschwung offenbaren, dürften kurzfristig anhalten", sagte Volkswirt Fan Lei von Sealand Securities.
Bremsend wirkten auch Warnungen von US-Präsident Donald Trump, die USA könnten aus den Verhandlungen um ein Handelsabkommen mit China aussteigen. Trump zeigte sich zwar weiterhin optimistisch, aber sollten die Bedingungen nicht stimmen, drohte er mit einem Abbruch der Verhandlungen und neuen Zöllen.
Schanghai Schlusslicht
Die Börsen des chinesischen Kernlandes zählten in dieser Gemengelage zu den schwächsten der Region. Der Schanghai-Composite verlor 1,2 Prozent auf 2.991 Punkte, der Shenzhen-Composite sank sogar um 2,3 Prozent und das Börsensegment ChiNext mit vielen Wachstumsunternehmen büßte 2,6 Prozent. Gerade zuletzt besser gelaufene Aktien hätten deutlich eingebüßt, hieß es. Shibei Hi-Tech und Luxin Venture Capital brachen nur vom Tageslimit gestoppt um 10 Prozent ein.
In Hongkong schaffte es der HSI dagegen knapp ins Plus. Nach am Vortag deutlich gestiegenen Ölpreisen stützte der Energiesektor den lokalen Aktienmarkt. CNOOC kletterten um 3,6 Prozent.
Der Nikkei-225 schloss hauchdünn im Minus bei 21.287 Punkten, ging damit aber nahe dem Tagestief aus dem Handel. Eröffnet hatte der japanische Leitindex rund 1 Prozent fester. In Tokio habe man sich mehr an den positiven US-Daten orientiert, hieß es. Diese stützten tendenziell auch den Dollar. Der nachgebende Yen verlieh wiederum dem japanischen Aktienmarkt Rückenwind. Der US-Dollar ging zuletzt mit 111,56 Yen um nach rund 111,30 zur gleichen Vortageszeit.
Gestützt wurde die Stimmung von einem 1,3-prozentigen Plus des populären Schwergewichts Softbank. Ein Konsortium unter Beteiligung der Technologieholding Softbank verhandelt derzeit über ein Investment von 1 Milliarde US-Dollar in die Uber-Sparte, die sich mit dem autonomen Fahren beschäftigt. Neben dem Vision Fonds von Softbank sei mindestens ein Autohersteller unter den potenziellen Investoren, berichteten mehrere Informanten.
In Sydney schloss der Markt etwas fester. Laut Börsianern wird ein Stimulus-Paket der Regierung mit zusätzlichen Ausgaben immer wahrscheinlicher angesichts sich zuletzt eintrübender Konjunkturperspekiven. Kursgewinne verzeichneten auch in Sydney die Öl- und Rohstoffwerte - der Energiesektor legte um 1,4 Prozent zu.
In Südkorea zeigten sich die Kurse ebenfalls etwas fester. Das galt aber nicht für den Automobilsektor. Hier hätten Nachfrage- und US-Zollsorgen die Kurse gedrückt, hieß es. Hyundai Motor und die Zuliefereraktie von Hyundai Mobis büßten 2,9 bzw. 3,4 Prozent ein.
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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 6.179,60 +0,30% +9,44% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 21.287,02 -0,02% +6,36% 07:00
Kospi (Seoul) 2.155,68 +0,34% +5,62% 07:00
Schanghai-Comp. 2.990,04 -1,22% +19,89% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 28.834,74 +0,15% +11,41% 09:00
Taiex (Taiwan) 10.348,65 -0,24% +6,39% 06:30
Straits-Times (Sing.) 3.199,79 +0,13% +4,13% 10:00
KLCI (Malaysia) 1.674,52 -0,22% -0,73% 10:00
BSE (Mumbai) 37.781,79 +0,08% +4,21% 11:00
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mi, 9:41 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1326 -0,1% 1,1337 1,1294 -1,2%
EUR/JPY 126,49 +0,3% 126,13 125,77 +0,6%
EUR/GBP 0,8511 -0,1% 0,8518 0,8596 -5,4%
GBP/USD 1,3308 -0,0% 1,3309 1,3138 +4,4%
USD/JPY 111,68 +0,4% 111,25 111,37 +1,8%
USD/KRW 1134,35 +0,3% 1130,93 1132,53 +1,8%
USD/CNY 6,7164 +0,1% 6,7071 6,7106 -2,4%
USD/CNH 6,7212 +0,3% 6,7034 6,7188 -2,2%
USD/HKD 7,8499 +0,0% 7,8495 7,8499 +0,2%
AUD/USD 0,7064 -0,4% 0,7094 0,7062 +0,3%
NZD/USD 0,6835 -0,4% 0,6863 0,6840 +1,8%
Bitcoin
BTC/USD 3.847,50 -0,1% 3.851,75 3.858,75 +3,4%
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 58,64 58,26 +0,7% 0,38 +27,3%
Brent/ICE 68,08 67,55 +0,8% 0,53 +24,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.302,04 1.309,91 -0,6% -7,88 +1,5%
Silber (Spot) 15,31 15,46 -1,0% -0,15 -1,2%
Platin (Spot) 834,41 844,73 -1,2% -10,32 +4,8%
Kupfer-Future 2,91 2,93 -0,6% -0,02 +10,5%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/gos
(END) Dow Jones Newswires
March 14, 2019 05:28 ET (09:28 GMT)
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CNOOC Ltd. | 2,18 | 4,81% | |
Hyundai Mobis | 250 500,00 | -3,09% | |
Hyundai Motor Co Ltd | 215 500,00 | -0,69% | |
Hyundai Motor Co Ltd. (spons. GDR) | 66,00 | -22,35% | |
Luxin Venture Capital Group Co Ltd (A) | 13,53 | 2,34% | |
Shanghai Erfangji Co Ltd (A) | 4,74 | 0,85% | |
SoftBank Corp. | 53,01 | -1,08% |