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13.11.2020 06:46:40

MÄRKTE ASIEN/Leichter - Schanghai von Spannungen mit USA belastet

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach einem leichteren Wochenschluss sieht es im Handelsverlauf an den ostasiatischen Aktienmärkten aus. Auf die Stimmung drücken die in vielen Teilen der Welt weiter steigenden Corona-Infektionszahlen, während die Aussichten für einen baldigen breiten Einsatz des von Biontech und Pfizer gefundenen Impfstoff nüchterner gesehen werden. In den USA sorgen die Infektionszahlen dafür, dass weitere regionale Lockdowns bevorstehen.

Hinzu kommen leichtere Vorgaben der US-Börsen und aus Europa - und das vor dem Hintergrund einer erhöhten Neigung zu Gewinnmitnahmen, nachdem einige Indizes wie der Nikkei gerade erst Langzeithochs erreichten.

In Sydney hat die Börse mit einem kleinen Minus den Handel bereits beendet. In Schanghai und Hongkong liegen die Marktbarometer bis zu 1 Prozent zurück, in Tokio büßt der Nikkei-Index 0,6 Prozent ein auf 25.369 Punkte. Auf den Nikkei drückt auch der festere Yen. Er liegt bei 104,92 je Dollar, verglichen mit 105,23 zur gleichen Vortageszeit. Die japanische Währung werde ihrem Ruf als sicherer Hafen wieder gerecht, sagen Marktbeobachter. Denn am Vortag hätten die EZB und die US-Notenbank auf einem Zentralbankenforum erneut die Risiken für die Wirtschaft betont, die weiter von der Pandemie ausgingen - trotz der Hoffnung auf einen Impfstoff.

Gut hält sich Seoul mit einem Plus von einem halben Prozent und in Malaysia gibt der Markt nur leicht nach, nachdem das dortige BIP im zweiten Quartal nicht so stark eingebrochen ist, wie von Ökonomen befürchtet.

An den chinesischen Märkten drücken die US-chinesischen Spannungen wieder stärker nach vorn. Trotz seiner Abwahl hat US-Präsident Donald Trump eine Verfügung unterzeichnet, die US-Amerikanern Investitionen in eine Gruppe chinesischer Unternehmen untersagt, denen unter anderem Spionage vorgeworfen wird.

Stark unter Druck stehen in Hongkong Aktien aus dem Telekomsektor wie China Unicom, China Mobile und China Telecom mit Einbußen zwischen 5 und 8 Prozent. Auch Bankenaktien wie Bank of Communications, China Construction Bank und BOC Hong Kong weisen klar überdurchschnittliche Verluste auf.

In Tokio machen Nisan einen Satz um fast 8 Prozent nach oben. Der Autobauer hatte im Zuge des etwas besser als erwartet ausgefallenen Quartalsberichts nach Börsenschluss am Donnerstag den Gewinnausblick etwas angehoben. Bei Bridgestone kommen die Geschäftszahlen dagegen schlecht an, die Aktie verliert 5 Prozent.

Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 6.405,20 -0,20% -4,17% 06:00

Nikkei-225 (Tokio) 25.369,32 -0,59% +7,88% 07:00

Kospi (Seoul) 2.488,35 +0,51% +13,23% 07:00

Schanghai-Comp. 3.302,46 -1,08% +8,27% 08:00

Hang-Seng (Hongk.) 26.070,98 -0,38% -7,07% 09:00

Straits-Times (Sing.) 2.702,15 -0,36% -15,81% 10:00

KLCI (Malaysia) 1.587,18 -0,23% +0,13% 10:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Do, 8:35 % YTD

EUR/USD 1,1806 -0,0% 1,1807 1,1768 +5,3%

EUR/JPY 123,83 -0,2% 124,12 123,89 +1,6%

EUR/GBP 0,8996 -0,1% 0,9001 0,8924 +6,3%

GBP/USD 1,3124 +0,0% 1,3118 1,3186 -1,0%

USD/JPY 104,88 -0,2% 105,13 105,28 -3,5%

USD/KRW 1115,35 +0,0% 1115,27 1114,52 -3,4%

USD/CNY 6,6240 +0,2% 6,6130 6,6297 -4,9%

USD/CNH 6,6228 +0,1% 6,6162 6,6286 -4,9%

USD/HKD 7,7537 -0,0% 7,7543 7,7539 -0,5%

AUD/USD 0,7230 +0,0% 0,7229 0,7260 +3,2%

NZD/USD 0,6821 -0,2% 0,6831 0,6868 +1,3%

Bitcoin

BTC/USD 16.318,25 +0,5% 16.234,25 15.856,46 +126,3%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 40,36 41,12 -1,8% -0,76 -28,5%

Brent/ICE 42,90 43,53 -1,4% -0,63 -30,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.877,68 1.878,00 -0,0% -0,32 +23,7%

Silber (Spot) 24,22 24,33 -0,4% -0,11 +35,7%

Platin (Spot) 889,00 883,98 +0,6% +5,03 -7,9%

Kupfer-Future 3,13 3,15 -0,3% -0,01 +10,9%

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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November 13, 2020 00:46 ET (05:46 GMT)

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