Deal geplatzt |
10.09.2020 13:59:42
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LVMH reagiert mit Gegenklage auf Tiffany
Der französische Luxusgüterkonzern bezeichnete das Vorgehen des US-Juweliers vom Mittwoch als "vollständig unbegründet". LVMH hatte am Mittwoch die vereinbarte 16,2 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Tiffany faktisch platzen lassen. Daraufhin hatte Tiffany angekündigt, den Deal gerichtlich durchsetzen zu wollen.
LVMH erklärte am Donnerstag, der Vorstand habe die aktuelle wirtschaftliche Lage von Tiffany geprüft. Die Ergebnisse des ersten Halbjahrs und die Aussichten für 2020 wurden als "sehr enttäuschend und deutlich schlechter als die vergleichbarer Marken des LVMH-Konzerns" bezeichnet.
"LVMH ist daher gezwungen, den Umgang mit der Corona-Krise durch das Management von Tiffany juristisch zu überprüfen", erklärte das Unternehmen. Die für die Übernahme vertraglich vereinbarten Bedingungen seien nicht erfüllt. LVMH wirft Tiffany vor, trotz Verlusten noch Dividenden gezahlt zu haben.
Von Giulia Petroni
PARIS (Dow Jones)
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