"Nicht von Dauer" |
27.11.2017 07:13:00
|
Lufthansa-AR-Chef Kley weist Kritik an Ticketpreisen zurück
"Die aktuelle Situation ist nicht von Dauer", sagte Kley dem Handelsblatt. "Es fehlt derzeit einfach das Angebot von Air Berlin. "Das führt dazu, dass es eine hohe Nachfrage gibt und oft nur noch teurere Buchungsklassen verfügbar sind. Ihr Preissystem hat Lufthansa jedenfalls nicht geändert."
Auch habe die Lufthansa nach der Einstellung des Geschäftsbetriebes von Air Berlin kein Monopol, sagte Kley der Zeitung. Der Marktanteil der Lufthansa-Gruppe liege weltweit aktuell bei 3 Prozent, in Deutschland bei 34 Prozent.
"Im Übrigen sollte keiner glauben, dass Ryanair, Easyjet oder wer auch immer nun den deutschen Markt links liegen lassen wird", sagte Kley weiter. "Die werden ihre Bemühungen vielmehr verstärken und gegen die Lufthansa konkurrieren, wo immer das geht."
Sobald die Europäische Kartellbehörden der Lufthansa grünes Licht für die Übernahme von Teilen der Air Berlin gegeben haben, soll allein die Tochter-Airline Eurowings 1.000 zusätzliche innerdeutsche Flüge anbieten und damit die verloren gegangene Kapazität zum Teil wieder ersetzen. Dies hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr ab Januar 2018 angekündigt.
FRANKFURT (Dow Jones)-
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Air Berlin plcmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Air Berlin plcmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Air Berlin plc | 0,01 | -2,00% | |
Deutsche Lufthansa AG (spons. ADRs) | 6,20 | 2,48% | |
Lufthansa AG | 6,29 | 2,51% |