Keine Aufstockung 23.08.2022 15:47:00

Lufthansa-Aktie mit Auf und Ab: Kühne will Lufthansa-Anteil vom Bund nicht übernehmen - Maskenpflicht bei Lufthansa bleibt

Lufthansa-Aktie mit Auf und Ab: Kühne will Lufthansa-Anteil vom Bund nicht übernehmen - Maskenpflicht bei Lufthansa bleibt

Im Prinzip hätte er zwar Interesse, sagte der Logistikunternehmer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe). Der neben Kühne einzige Großaktionär, die Bundesrepublik Deutschland, muss ihren Anteil von zehn Prozent spätestens im kommenden Jahr verkaufen. "Wir kämen dann auf eine Sperrminorität von 25 Prozent. Das ist politisch wohl nicht durchsetzbar", sagte Kühne.

Es gehe auch um die Stimmenverhältnisse in der Hauptversammlung, die bei Lufthansa in der Regel nicht gut besucht sei. "Daher hat sich das Kartellamt mit der Frage befasst, ob wir schon mit einem Anteil von 15 Prozent eine faktische Sperrminorität hätten. Das ist zwar verneint worden, aber mit jedem Prozentpunkt mehr könnten wir uns die Finger verbrennen", so der Unternehmen.

Kühne rechnet "früher oder später" mit einem Sitz im Aufsichtsrat der Fluggesellschaft. "Mit einer solchen Beteiligung haben wir einen Anspruch darauf.". Den Platz in dem Gremium werde sein Interessenvertreter Karl Gernandt einnehmen.

Auf Lufthansa-Flügen gilt weiterhin Maskenpflicht

Auf Lufthansa-Flügen von und nach Deutschland gilt weiterhin die von der Bundesregierung verhängte allgemeine Maskenpflicht. Das hat die Airline am Dienstag im Zusammenhang mit Berichten klargestellt, dass bei einer Regierungskreise mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) Passagiere einer Luftwaffenmaschine keinen Mund-Nasen-Schutz getragen haben. Die Luftwaffe hatte darauf verwiesen, dass sämtliche Flugteilnehmer einen aktuellen negativen Corona-PCR-Test vorlegen mussten.

"Ein negativer PCR-Test befreit nicht vom Tragen einer Maske", stellte hingegen das Social-Media-Team der Lufthansa auf die Nachfrage von Twitter-Nutzern für die eigenen Flüge klar. Die Crews seien verpflichtet, sämtliche Passagiere auf die Tragepflicht hinzuweisen, erläuterte ein Unternehmenssprecher in Frankfurt. Zur Corona-Prävention müsse eine medizinische oder eine FFP2-Maske getragen werden, die nur kurzzeitig etwa zum Essen und Trinken abgenommen werden dürfe. Das Unternehmen hatte aber bereits im Mai erklärt, aus Sicherheitserwägungen die in vielen anderen Staaten bereits weggefallene Tragepflicht nicht mehr mit allen Mitteln durchzusetzen.

Auf XETRA geht es für die Aktien der Lufthansa am Dienstag rauf und runter. Zeitweise verlieren die Papiere 0,9 Prozent auf 6,03 Euro.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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