Bei Stillstand |
01.02.2019 10:47:00
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Luftfahrtzulieferer FACC sorgt mit Pufferlager für harten Brexit vor
Die Kosten für den Aufbau hätten im Wesentlichen die Kunden übernommen. Der Konzern mit Sitz im Ried, hinter dem mehrheitlich der staatliche chinesische Rüstungskonzern AVIC steht, entwickelt und produziert Flugzeuginnenausstattungen oder Verkleidungsteile für Rumpf und Triebwerk für die großen Flugzeughersteller wie Airbus, Boeing oder Embraer. Mit Airbus macht das Unternehmen rund die Hälfte seines Konzernumsatzes, mit Boeing rund ein Viertel. In Großbritannien beliefert FACC vor allem Airbus und Rolls Royce.
Die Drohung von Airbus-Chef Tom Enders im Fall eines ungeordneten Austritts Großbritannien aus der EU die Produktion zu verlagern, nimmt der FACC-Chef gelassen. "Airbus hat schon mehrmals seine Produktion verlagert. Im Endeffekt wird das mit den Zulieferern abgestimmt und das hat eine Vorlaufzeit von Monaten, wenn nicht sogar Jahren", sagte Machtlinger.
Derzeit sei die Nachfrage der Flugzeugbauer ungebrochen stark. Dank Aufträgen von über 6,5 Milliarden Dollar sieht der FACC-Chef sein Unternehmen für die nächsten sieben Jahre völlig ausgelastet. Bis 2020/21 soll der Umsatz auf eine Milliarde Euro steigen. Bis 2030 sei eine weitere Verdoppelung auf zwei Milliarden Euro geplant. Wachsen wolle FACC auch über Zukäufe. Vorstellbar seien etwa eine halbe Milliarde Euro in Akquisitionen zu stecken. Konkrete Gespräche führe er derzeit aber nicht.
Die Aktionäre will der Konzern am Wachstum beteiligen. Nachdem im vergangenen Jahr erstmals elf Cent ausgeschüttet wurden, können die Anteilseigner für bis Ende Februar laufende Geschäftsjahr 2018/19 mit einer höheren Dividende rechnen.
(Schluss) tsk
ISIN AT00000FACC2 WEB http://www.facc.at
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