Rüstungskonzerne im Visier |
15.09.2023 21:36:00
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Lockheed Martin- und Northrop Grumman-Aktie uneinig: China verhängt Sanktionen wegen Waffengeschäften mit Taiwan
Nach Angaben aus Peking war Lockheed Martin der Hauptvertragspartner beim Verkauf von US-Waffen an Taiwan am 24. August. Northrop Grumman sei zudem an vielen Waffenverkäufen beteiligt gewesen, begründete Mao Ning die Sanktionen gegen die Unternehmen weiter.
China betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik und drohte in der Vergangenheit immer wieder mit einer Invasion. Das demokratische Taiwan mit rund 24 Millionen Einwohnern hat seit 1949 eine unabhängige Regierung. Zuletzt registrierte Taiwan beinahe täglich zahlreiche chinesische Marine-Schiffe vor seinen Küsten und Militärflugzeuge, die in seine Luftraumüberwachungszone eindrangen.
"Wir fordern die Vereinigten Staaten auf, das Ein-China-Prinzip und die Bestimmungen der drei gemeinsamen Kommuniqués von China und den Vereinigten Staaten einzuhalten und die Waffenverkäufe an Taiwan einzustellen", sagte Mao Ning. Militärische Absprachen zwischen den USA und Taiwan müssten beendet und die Bewaffnung Taiwans gestoppt werden. "Andernfalls werden die USA unausweichlich mit einer starken und resoluten Antwort Chinas konfrontiert", sagte sie.
An der US-Börse NYSE gewinnt die Aktie von Northrop Grumman am Freitag zeitweise 0,60 Prozent auf 434,90 US-Dollar, für Anteilsscheine von Lockheed Martin geht es zeitweise um 0,24 Prozent abwärts auf 424,88 US-Dollar.
/jon/DP/mis
PEKING (dpa-AFX)
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