Leichter Ausfuhr-Rückgang 15.07.2013 11:10:00

Oberösterreich blieb 2012 Österreichs Exportmotor

Hinter Oberösterreich waren Wien und Niederösterreich die Bundesländer mit den höchsten Außenhandelswerten, also der Summe aus Ein- und Ausfuhren, geht aus den am Montag veröffentlichten regionalen Außenhandelsdaten der Statistik Austria hervor. Die höchsten Zuwächse beim Export verzeichneten die Steiermark und Niederösterreich.

Insgesamt wurden im vorigen Jahr Waren im Wert von 131,96 Milliarden Euro nach Österreich geliefert, um 0,7 Prozent mehr als 2011. Den höchsten Anteil von mehr als einem Viertel hatte Wien mit 35,1 Milliarden Euro (+0,8 Prozent). Dahinter folgten Niederösterreich mit 24,3 Milliarden Euro (+4,5 Prozent) und Oberösterreich mit 23,9 Milliarden Euro (-1,9 Prozent). Ihr Einfuhranteil betrug jeweils mehr als 18 Prozent.

Die österreichweiten Exporte stiegen 2012 um 1,4 Prozent auf 123,47 Milliarden Euro. Genau ein Viertel entfiel dabei auf Oberösterreich (30,9 Milliarden Euro). Die Ausfuhren des Bundeslands schrumpften aber im Vorjahr um 2,4 Prozent. Den zweithöchsten Ausfuhrwert verzeichnete Niederösterreich mit 19,5 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 4,9 Prozent. Die Nummer drei, die Steiermark, verzeichnete das stärkste Plus: Die Exporte des Bundeslands legten um 6,2 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro zu.

Ansonsten fiel die Bilanz uneinheitlich aus. Fünf der neun Bundesländer verzeichneten 2012 einen Handelsbilanzüberschuss. Oberösterreichs Aktivum war mit 6,99 Milliarden Euro am höchsten, Wien hingegen verzeichnete das höchste Defizit. Auffällig auch das Burgenland: Die Einfuhren in das Bundesland stiegen um 16,8 Prozent.

(Schluss) snu/itz

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