11.04.2014 20:18:58
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Lausitzer Rundschau: Projekt ohne Plan Zu den explodierenden Kosten für den Hauptstadtflughafen
Cottbus (ots) - Noch eine Milliarde mehr. Damit ist inzwischen die
unglaubliche Summe von deutlich mehr als fünf Milliarden Euro
erreicht für den neuen Hauptstadtflughafen in Schönefeld - nachdem
ursprünglich zwei Milliarden Euro an Kosten veranschlagt worden
waren. Das Projekt ist also längst ein Fass ohne Boden. Nicht nur für
die Brandenburger und Berliner, sondern für alle Steuerzahler in
Deutschland. Denn der Bund ist als einer von drei Gesellschaftern des
BER mit von der Partie. Ob die weitere Finanzspritze ausreichen wird
Geld übrigens, das dann woanders fehlt -, kann niemand seriös beantworten. Das gilt genauso für den Eröffnungstermin des Pannenflughafens. Inzwischen wird 2016 anvisiert. Man lehnt sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man behauptet, dass im schlimmsten Fall Schönefeld Deutschlands teuerste Bauruine werden könnte. Allein bei der Behebung der Brandschutzprobleme, die das ganze Drama ausgelöst haben, ist kein Vorankommen erkennbar. Völlig offen ist somit, wie das gesamte Projekt überhaupt zu einem guten Ende geführt werden kann. Und zu welchem Preis. Auch Flughafenchef Hartmut Mehdorn vermag nicht, dies überzeugend zu beantworten. Er hat einerseits das Missmanagement seiner Vorgänger und der politisch Verantwortlichen in Berlin, Brandenburg und im Bundesverkehrsministerium geerbt. Andererseits ist Mehdorn in den vergangenen Monaten vielfach über forsche Ankündigungen nicht hinausgekommen. Dadurch hat sich der Eindruck verstärkt, dass auch er keinen Plan hat. Aber wer hat den schon beim BER?
Geld übrigens, das dann woanders fehlt -, kann niemand seriös beantworten. Das gilt genauso für den Eröffnungstermin des Pannenflughafens. Inzwischen wird 2016 anvisiert. Man lehnt sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man behauptet, dass im schlimmsten Fall Schönefeld Deutschlands teuerste Bauruine werden könnte. Allein bei der Behebung der Brandschutzprobleme, die das ganze Drama ausgelöst haben, ist kein Vorankommen erkennbar. Völlig offen ist somit, wie das gesamte Projekt überhaupt zu einem guten Ende geführt werden kann. Und zu welchem Preis. Auch Flughafenchef Hartmut Mehdorn vermag nicht, dies überzeugend zu beantworten. Er hat einerseits das Missmanagement seiner Vorgänger und der politisch Verantwortlichen in Berlin, Brandenburg und im Bundesverkehrsministerium geerbt. Andererseits ist Mehdorn in den vergangenen Monaten vielfach über forsche Ankündigungen nicht hinausgekommen. Dadurch hat sich der Eindruck verstärkt, dass auch er keinen Plan hat. Aber wer hat den schon beim BER?
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Pressekontakt: Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232 Fax: 0355/481275 politik@lr-online.de
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