18.05.2017 21:53:56
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Lausitzer Rundschau: Osten muss sich ehrlich machen Zu einer neuen Studie über Rechtsextremismus
Cottbus (ots) - Im Osten Deutschlands sind Fremdenfeindlichkeit
und Rechtsextremismus gemessen an der Einwohnerzahl einer Region
verbreiteter als im Westen. Das belegt eine aktuelle Studie, die auch
Ursachen benennt: Streben nach Ordnung und ethnischer Homogenität,
fehlende Alltagserfahrung mit Ausländern, Verklärung der DDR, Mangel
an politischer Bildung und zivilgesellschaftlichem Engagement. Wer
jetzt aufschreit und sich reflexhaft von "Wessis" diskriminiert
sieht, hat nichts verstanden. Das Kleinreden, das nicht wahrhaben
wollen des Problems ist eine der Ursachen, dass sich
Fremdenfeindlichkeit im Osten so gut halten konnte. Die östlichen
Bundesländer müssen sich ehrlich machen und die Fakten anerkennen. Es
ist keine Schande, ein rechtsextremes Problem zu haben. Es ist aber
eine Schande, es zu beschönigen und nichts dagegen zu unternehmen.
Der erste Schritt ist dabei Klartext reden, öffentlich, auf allen
politischen Ebenen. Ein so absurder Satz wie der von Kurt Biedenkopf
über die angebliche Immunität der Sachsen gegen Rechtsextremismus
darf nie wieder fallen.
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Pressekontakt: Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232 Fax: 0355/481275 politik@lr-online.de
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