Dow Jones
03.01.2014 18:43:32
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
FREITAG: In Japan und Russland waren die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.
MONTAG: In Österreich findet wegen des Feiertags Heilige Drei Könige kein Börsenhandel statt.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.10 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.074,43 +0,47% Stoxx-50 2.907,99 +0,51% DAX 9.435,15 +0,37% FTSE 6.730,67 +0,19% CAC 4.247,65 +0,48% DJIA 16.449,38 +0,05% S&P-500 1.830,06 -0,10% Nasdaq-Comp. 4.126,81 -0,39% Nasdaq-100 3.539,74 -0,67% Nikkei-225 Geschlossen EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 139,13 -1
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Nachdem die US-Aktienmärkte das alte Jahr mit Rekordständen beendet und das neue mit Gewinnmitnahmen begrüßt haben, steht am Freitag eine Besinnungspause an. Wohin die Reise geht, vermag noch niemand zu sagen. Erst die kommende Woche wird etwas Licht ins Dunkel bringen, wenn Daten vom Arbeitsmarkt nicht nur Aufschluss über die Beschäftigungssituation in den USA geben, sondern mittelbar auch über die Konsumfreude der Amerikaner. Der private Konsum macht fast zwei Drittel des Bruttoinlandsprodukts der USA aus und ist damit die tragende Säule der Wirtschaft. Einen Vorgeschmack auf die Konsumneigung liefern die Kfz-Absatzzahlen, die für Ernüchterung sorgen. Besonders General Motors (-2,6 Prozent) verschreckt die Anleger mit schwachen Verkaufszahlen. Bei Ford (-0,2 Prozent) lief es zwar deutlich besser, die hoch gesteckten Erwartungen des Marktes wurden jedoch verfehlt. Gold erholt sich weiter. Der Preis für die Feinunze steigt um 1,0 Prozent auf 1.235 US-Dollar. Sowohl der Standard & Poor's Goldman Sachs Commodities Index als auch der Dow Jones UBS Commodities Index haben die Gewichtung von Gold für 2014 im Vergleich zum Vorjahr angehoben. Am Anleihemarkt kommt es zu kleineren Gewinnmitnahmen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um einen Basispunkt auf 3,0 Prozent. Der Ölpreis scheint auch nach den heftigen Vortagesverlusten keinen Boden gefunden zu haben. WTI verbilligt sich um weitere 1,0 Prozent auf 94,46 Dollar, obwohl die US-Vorräte in der Vorwoche stärker gefallen sind als vom Markt erwartet. Am Aktienmarkt sind Hertz (+3,2 Prozent) gesucht. Großinvestor Carl Icahn hat sich laut einem CNBC-Bericht am Unternehmen beteiligt. Börsenneuling FireEye (+32 Prozent) übernimmt für fast eine Milliarde Dollar Mandiant, eine auf Computersicherheit spezialisierte Gesellschaft. Parallel hebt FireEye den eigenen Ausblick an. Eine Sammelklage gegen Facebook (+0,4 Prozent) wegen Datenmissbrauchs scheint Anleger nicht zu schrecken.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Nach den Verlusten vom Donnerstag machten die europäischen Aktienbörsen wieder etwas Boden gut. Gesucht waren vor allem Aktien des Einzelhandelsektor, die im Schnitt um 1,3 Prozent stiegen. In London verteuerten sich Next um 10 Prozent, nachdem die Bekleidungskette sich für das laufende Geschäftsjahr höhere Ertragsziele gesetzt hatte. Der Weggang des CEO von Remy Cointreau nach nur drei Monaten im Amt verunsicherte die Aktionäre und ließ die Aktie des Spirituosenherstellers um 2,6 Prozent nachgeben. Am Anleihemarkt waren italienische und spanische Titel gefragt; ihre Renditen fielen deutlicher unter die 4-Prozent-Marke. Händler führten die kräftigen Kursgewinne der Anleihen der beiden Peripheriestaaten auf eine kräftige Nachfrage einheimischer Akteure zurück. Besonders in Spanien kauften Anleger diese Papiere zurück, nachdem sie hier zum Ende des Vorjahres noch Gewinne mitgenommen hätten. Höhere US-Zinsen belasteten unterdessen den Euro, der im späten Handel knapp oberhalb von 1,36 Dollar notierte.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.08 Uhr Do, 17.30 Uhr EUR/USD 1,3596 -0,42% 1,3654 1,3659 EUR/JPY 142,1017 -0,20% 142,3876 143,3413 EUR/CHF 1,2303 0,12% 1,2289 1,2307 USD/JPY 104,5035 0,21% 104,2860 104,9500 GBP/USD 1,6415 -0,16% 1,6441 1,6437
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Maue Vorlagen aus den USA und Europa und erneut enttäuschend ausgefallene chinesische Konjunkturdaten haben den Anlegern in Asien den Wochenauftakt ins neue Jahr endgültig verhagelt. Unter den Bankenwerten in Schanghai verloren Bank of China 2,3 Prozent und China Construction Bank 2,2 Prozent. Die unter der politischen Krise leidende Börse in Thailand gab weitere 0,4 Prozent ab, nachdem sie am Donnerstag um über fünf Prozent eingebrochen war. Hauptprofiteure dieser Entwicklung waren die in unsicheren Phasen als vermeintlich sichere Anlegerhäfen geltenden Yen und Gold.
=== DJG/cln(END) Dow Jones Newswires
January 03, 2014 12:10 ET (17:10 GMT)
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