13.11.2013 18:59:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.25 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.021,17 -0,45% Stoxx-50 2.859,15 -0,57% DAX 9.054,83 -0,24% FTSE 6.630,00 -1,44% CAC 4.239,94 -0,56% DJIA 15.734,56 -0,10% S&P-500 1.770,38 +0,15% Nasdaq-Comp. 3.936,20 +0,42% Nasdaq-100 3.379,14 +0,41% Nikkei-225 14.567,16 -0,15% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 141,3 +70

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Aktien an der Wall Street bauen die Verluste vom Vortag noch weiter aus. Immer häufiger sind kritische Stimmen zu hören, die den Markt als "überkauft" ansehen. Hinzu kommt eine gewisse Enttäuschung über die vagen Aussagen der chinesischen Führung, die auf dem Plenum der KP nicht wirklich eine klare Linie vorgegeben hat. Weiter ein Hauptthema bleibt die Geldpolitik der US-Notenbank. Hier zeigen sich die Anleger zögerlich, weil sich am Donnerstag die nominierte Nachfolgerin für den Posten des Fed-Präsidenten, Janet Yellen, vor dem Senat präsentiert. Die Aktie von Macy's stößt auf erhebliches Kaufinteresse. Sie legt um 9,3 Prozent zu. Grund sind gute Zahlen zum dritten Quartal. Aktien der Sandwichkette Potbelly reagieren mit einem Kurssprung von 12,9 Prozent auf die Quartalszahlen des Unternehmens.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in Klammern):

   22:05 Cisco Systems Inc, Ergebnis 1Q, San Jose

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Zur Wochenmitte dominierten Gewinnmitnahmen das Geschehen an den europäischen Börsen. Die von der laufenden Berichtssaison ausgehenden Impulse sind nicht stark genug, die Kurse auf breiter Front von dem mittlerweile erreichten hohen Niveau weiter nach oben zu treiben. Zum anderen sorgt für Verunsicherung, wann die Fed das Anleihekaufprogramm zurückfahren wird. E.ON schlossen 2,0 Prozent fester, nachdem das Unternehmen am Morgen Zahlen vorlegte, die zumindest nicht negativ überraschten. RWE-Aktien legten um 1,8 Prozent zu. Der französische Konkurrent GDF Suez sieht seinen Gewinn nun eher am oberen Rand der bisherigen Schätzungen. Die Aktie schloss mit 0,7 Prozent ebenfalls im Plus. Der Index der europäischen Versorger stellte mit einem Plus von 0,5 Prozent den Gewinner unter den Sub-Indizes. Das Schlusslicht stellten dagegen die Medienwerte mit einem Minus von 1,6 Prozent. In Italien verlor die Mediaset-Aktie nach Zahlen 7,5 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.35 Uhr Di, 17.35 Uhr EUR/USD 1,3455 0,14% 1,3437 1,3429 EUR/JPY 133,6848 -0,08% 133,7945 133,8431 EUR/CHF 1,2319 -0,05% 1,2325 1,2318 USD/JPY 99,3605 -0,21% 99,5680 99,6690 GBP/USD 1,6027 0,84% 1,5894 1,5919

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Mit deutlichen Abgaben haben die Börsen in China am Mittwoch auf die Ergebnisse des Kongresses der Kommunistischen Partei reagiert. Insgesamt seien die Aussagen zu vage geblieben, bemängelten Teilnehmer. "Das Kommunique beinhaltete keine positive Überraschung für den Markt und die mit Spannung erwarteten Reformen wurden gar nicht thematisiert", sagte Analyst Zhang Gang von China Securities. Die Aktien von Banken und Ölproduzenten reagierten mit Abschlägen. Gerade für diese beiden Sektoren hatte der Markt positive Aussagen erwartet. Dagegen legten Werte aus dem Rüstungssektor zu, da in dem Dokument ein Ausbau des Militärs angekündigt wurde. Mit einem erholten Yen ging es in Tokio nach zwei Tagen mit starken Gewinnen leicht nach unten. Die Talfahrt der japanischen Währung gegenüber dem Dollar kam damit vorerst zum Stillstand. Der Yen-Rückgang hatte dem Nikkei-225 an den vergangenen beiden Handelstagen ein Plus von 3,5 Prozent beschert. Den Hoffnungen auf eine baldige Reduzierung der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank, die in den vergangenen Tagen den Dollar getrieben hat, geht etwas die Luft aus. "Es müssen weitere gute Konjunkturdaten diese Hoffnungen verfestigen", sagte ein Händler. In Sydney gab der S&P/ASX-200 um 1,4 Prozent nach. Im Verlauf war der Index auf den tiefsten Stand seit vier Wochen gefallen. Händler begründeten die Abgaben mit Gewinnmitnahmen. Noch vor drei Wochen war der Index auf den höchsten Stand seit fünfeinhalb Jahren geklettert. Zudem hätten die Investoren Platz in ihren Depots geschaffen für die in nächster Zeit anstehenden Börsengänge in Australien. Nach Aussage von Goldman Sachs stehen 13 Unternehmen in den Startlöchern für den Gang auf das Börsenparkett, in Asien seien es weitere 30. Der Goldpreis holte seine Verluste vom Dienstag zum Teil wieder auf. Auch beim Ölpreis für ein Barrel der Sorte WTI kam es zu einer leichten Erholung. Dieser hatte am Vortag ein Fünfmonatstief markiert.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   OLB mit sinkendem Gewinn und höherer Risikovorsorge

   Die Oldenburgische Landesbank (OLB) verzeichnet auch in den ersten neun Monaten einen deutlichen Rückgang ihres Ergebnisses. Trotz einer nach Angaben der OLB stabilen Entwicklung im dritten Quartal verringerte sich der Gewinn vor Steuern auf 28 (46,2) Millionen Euro.

   Vivanco Gruppe bleibt auch im dritten Quartal in Verlustzone

   Die Vivanco Gruppe AG konnte auch im dritten Quartal die Verlustzone nicht verlassen und weist wie im Vorjahr ein negatives Ergebnis aus. Nach Angaben des Anbieters für Geräte- und Verbindungszubehör konnte das EBITDA um 1,9 Millionen Euro auf minus 0,7 Millionen Euro verbessert werden.

   Ringen um Alitalia geht in die entscheidende Phase

   Die Entscheidung über die Zukunft der angeschlagenen italienischen Fluglinie Alitalia steht kurz bevor. Der Board der Gesellschaft kommt am Mittwoch zusammen, um über die beiden auf dem Tisch liegenden - gleichermaßen schmerzhaften - Alternativen zu beraten: Entweder Air France-KLM bleibt größter Investor und spielt die erste Geige, oder Alitalia macht ohne die Franzosen als Ankerinvestor weiter.

   Bierbrauer Carlsberg will Asien-Expansion vorantreiben

   Nachdem die rechtlichen Hürden aus dem Weg geräumt sind, kann der Brauereikonzern Carlsberg seine Expansionsstrategie in Asien fortsetzen. Der weltweit viertgrößte Bierbrauer, zu dessen Marken unter anderem Holsten, Astra und Tuborg zählen, will mit Akquisitionen in Asien die Schwäche auf dem wichtigen russischen Markt ausgleichen.

   Gewinn von Intesa Sanpaolo bricht drastisch ein

   Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten und die Investoren enttäuscht. Belastet von einem schwächeren Handelsgeschäft und niedrigeren Zinsüberschuss schmolz der Gewinn um fast die Hälfte. Intesa kann sich damit wie viele Rivalen auch dem Niedrigzinsumfeld nicht entziehen.

=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   November 13, 2013 12:26 ET (17:26 GMT)

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