KOSPI
15.05.2013 18:32:32
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.809,58 +0,50% Stoxx-50 2.820,94 +0,83% DAX 8.362,42 +0,28% FTSE 6.693,55 +0,11% CAC 3.982,23 +0,41% DJIA 15.261,34 +0,30% S&P-500 1.657,01 +0,40% Nasdaq-Comp. 3.470,93 +0,24% Nasdaq-100 3.000,07 +0,13% Nikkei-225 15.096,03 +2,29% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 144,64 +31
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Die Wall Street zeigt sich unbeeindruckt von schwachen Konjunkturdaten. Anfängliche Verluste werden im Verlauf wett gemacht. Dow und S&P-500 haben neue Rekordhochs erreicht. Sowohl der Empire State Manufacturing Index als auch die Industrieproduktion haben enttäuscht. Daten zu den Erzeugerpreisen lassen allerdings auf geringen Inflationsdruck schließen. Der Dollar legt zu Euro und Yen zu. Der festere Greenback drückt in Verbindung mit den schwachen Wirtschaftsdaten die Preise für Öl und Gold. Erstmals seit Mitte April ist der Goldpreis wieder unter 1.400 Dollar gefallen und steht nun bei 1.398 je Feinunze, ein Minus von 1,9 Prozent. Das Barrel WTI-Leichtöl verbilligt sich auf 92,62 Dollar von 94,21 Dollar am Dienstag. Auch höhere Vorräte an Benzin und Destillaten drücken auf den Preis. Staatsanleihen profitieren von dem Mix aus schlechteren Wirtschaftsaussichten und geringem Inflationsdruck. Die Rendite zehnjähriger Treasurys sinkt um drei Basispunkte auf 1,94 Prozent. Aktien von Deere fallen um 4,6 Prozent, nachdem der Ausblick des Landmaschinenherstellers enttäuscht hat. Macy's (+0,9 Prozent) profitieren davon, dass der Konzern seine Jahresziele bekräftigt und eine Dividendenerhöhung um 25 Prozent angekündigt hat.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in Klammern):
22:05 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 3Q, San Jose
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Trotz schwacher Wirtschaftsdaten aus den USA und der Eurozone haben sich die Aktienkurse recht gut gehalten. Der Dax schloss auf Rekordhoch. Speziell das enttäuschende französische und deutsche Bruttoinlandsprodukt schürte Hoffnungen, dass die EZB die geldpolitischen Zügel noch lange locker lässt. Aktien der Commerzbank verloren nur optisch. Der Bankenrettungsfonds SoFFin hat seinen Anteil an der Bank reduziert und die neuen Aktien aus der Erhöhung gezeichnet. Bereinigt um das Bezugsrecht verteuerten sich die CoBa-Aktien um 17,5 Prozent. ThyssenKrupp gaben um 1,7 Prozent nach, nachdem der Stahlkonzern im zweiten Geschäftsquartal einen hohen Verlust verzeichnet hatte. Ein kräftiger Ergebnisrückgang im ersten Quartal ließ Vivendi um 1,7 Prozent nachgeben. Geplante Kostensenkungen verhalfen HSBC zu einem Plus von 1,1 Prozent. Am Devisenmarkt litt der Euro unter den enttäuschenden europäischen Konjunkturdaten. Die Gemeinschaftswährung fiel deutlich unter 1,29 Dollar.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.07 Uhr Di, 17.55 Uhr EUR/USD 1,2856 -1,31% 1,3027 1,2968 EUR/JPY 131,7230 0,07% 131,6316 132,5341 EUR/CHF 1,2448 0,60% 1,2374 1,2454 USD/JPY 102,4500 1,41% 101,0305 102,1750 GBP/USD 1,5197 -1,47% 1,5425 1,5247+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Ein neuerlicher Rückgang des Yen hat den Nikkei-225 in Tokio zur Wochenmitte erstmals seit fünf Jahren wieder über die Marke von 15.000 Punkten katapultiert. Der Dollar hat, beflügelt von Hoffnungen auf eine deutlichere Belebung der US-Konjunktur, die Marke von 102 Yen hinter sich gelassen. Damit setzte sich die rasante Abwertung der japanischen Währung fort. Genährt wurde die Konjunkturhoffnung durch erneut gute US-Daten. Der Nikkei-225 schloss auf dem höchsten Stand seit Ende 2007. Vom schwachen Yen profitierten erneut vor allem die Exportwerte. Aber auch Unternehmensnachrichten sorgten für starke Bewegungen. Für Sony ging es zehn Prozent hoch. Das Unternehmen plant nach Aussage von Fonds-Manager Daniel Loeb von Third Point den Verkauf von 15 bis 20 Prozent der Unterhaltungssparte. Third Point besitzt einen Anteil von 6,5 Prozent an Sony. Dagegen verloren Sharp 13 Prozent. Der Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den größten Verlust in der hundertjährigen Geschichte des Unternehmens verzeichnet. Der starke Dollar belastete dagegen die Rohstoffpreise. Das wiederum drückte auch auf die Börse in Sydney, die stark von Rohstoffaktien geprägt ist. Zwar konnte der S&P/ASX-200 zu Handelsbeginn noch ein Fünfjahreshoch markieren, fiel dann aber ins Minus. In Schanghai und Hongkong kam es nach den jüngsten Abschlägen zu einer leichten Erholung. "Die Investoren halten sich wegen Sorgen um eine mögliche konjunkturelle Abschwächung weiter zurück", so ein Teilnehmer. Der Kospi in Seoul zeigte sich dagegen kaum verändert. Hier stützen einerseits die guten US-Vorgaben, andererseits belastet der erneut schwache Yen das Sentiment.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Bayer erhält von FDA Zulassung für Prostatakrebsmittel Xofigo
Der Pharmakonzern Bayer hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für sein neues Krebsmedikament Xofigo bekommen. Das Medikament soll zur Behandlung von Männern mit kastrationsresistentem Prostatakrebs angewandt werden, bei denen Knochenmetastasen, jedoch keine weiteren Metastasen in den inneren Organen, aufgetreten sind.
Deutsche Börse erteilt Fusion mit NYSE Euronext 'klare' Absage
Der Deutschen Börse ist die Lust auf Fusionen vergangen. Die Frage eines Aktionärs, ob er sich wieder einen Zusammenschluss mit dem transatlantischen Wettbewerber NYSE Euronext vorstellen könne, beantwortete Vorstandschef Reto Francioni mit einem "klaren Nein".
Telekom findet Nachfolger für Finanzvorstand Höttges
Die Deutsche Telekom hat einen Nachfolger für Timotheus Höttges an der Spitze des Finanzressorts gefunden. Thomas Dannenfeldt, der momentan Finanzchef der Deutschlandsparte ist, wird Höttges beerben, teilte das Unternehmen mit. Damit hat der Bonner Konzern eine interne Lösung für die wichtige Personalie gefunden.
ThyssenKrupp-Chef Hiesinger schließt Kapitalerhöhung nicht aus
ThyssenKrupp-Vorstandschef Heinrich Hiesinger hat Analysten auf die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung in den nächsten sechs bis neun Monaten vorbereitet. Ein entsprechender Schritt sei "nicht völlig auszuschließen", sagte Hiesinger während einer Telefonkonferenz.
Volle Aufträgsbücher trösten Bien-Zenker über Quartalsverlust
Die lebhafte Nachfrage nach Fertighäusern hat den Auftragsbestand der Bien-Zenker AG im ersten Quartal weiter aufgefüllt. Dennoch wies der Hersteller, der auch im Projektbau aktiv ist, einen leicht höheren Verlust von 2,4 Millionen Euro aus. Wie in den Vorjahren rechnet das Unternehmen aus dem hessischen Schlüchtern erst im vierten Quartal mit einem positiven Ergebnis.
Gigaset mit Quartalsverlust - Gespräche über Liquitätssicherung
Die Gigaset AG ist im ersten Quartal von der Absatzschwäche bei Schnurlostelefonen voll getroffen worden. Bei einem Umsatzrückgang von rund 23 Prozent ist das Unternehmen in die roten Zahlen gerutscht. Angesichts eines verbliebenen Barbestandes von 31 Millionen Euro Ende März befindet sich der Vorstand laut Vorstandsvorsitzenden Charles Fränkl in Gesprächen zur weiteren Absicherung der Liquidität.
Langer Winter lastet auf Fahrradhersteller Mifa
Verschobene Auslieferungen wegen der fahrradunfreundlichen Witterung haben Ergebnis und Umsatz der Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke AG im ersten Quartal gedrückt. Auch die Nachfrage nach Elektrofahhräder entwickelte sich flau.
Weiteres Antidumpingverfahren der EU gegen China
Der Streit zwischen der Europäischen Union und China über unfair billige Produkte aus dem Land der Mitte und Subventionen für dortige Unternehmen nimmt kein Ende. Auch Mobilfunknetze und das für deren Aufbau notwendige entsprechende Equipment aus China stehen nun unter dem Verdacht zu unfair billigen Preisen nach Europa verkauft und staatlich subventioniert worden zu sein. Die Europäische Kommission eröffnete grundsätzlich ein Antidumping- und Antisubventionsverfahren, wie EU-Handelskommissar Karel de Gucht mitteilte.
EU-Schutzzölle gegen chinesisches Porzellan
Die EU hat dauerhaft hohe Schutzzölle auf chinesisches Porzellan und andere Keramikwaren für den Tisch- und Küchengebrauch eingeführt. Die Zölle belaufen sich auf bis zu 36,1 Prozent, wie aus einer Mitteilung im EU-Amtsblatt hervorgeht. Sie werden erhoben, weil die Waren einer EU-Untersuchung zufolge zu Dumping-Preisen in Europa eingeführt, also unter ihrem Marktwert verkauft wurden.
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May 15, 2013 12:01 ET (16:01 GMT)
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